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Hundsrauken-Arten wachsen als einjährige bis ausdauernde krautige Pflanzen mit Wuchshöhen von 30 bis 80 Zentimetern. Sie besitzen einfache Trichome oder sind unbehaart. Während die unteren, bodennahen Blätter versetzt angeordnet sind, setzen höher ausgebildete Blätter beidseitig am Stängel an. Die Blattspreite ist einfach bis gelappt.
Die zwittrigen Blüten sind vierzählig. Die Farbe der vier Blütenkronblätter reicht von kräftigem gelb über hellgelb bis weiß und zu grünlich. Der Griffel endet in einer kopfigen oder zweiästigen Narbe. Es werden meist vierkantige Schoten mit zwei gekielten Klappen ausgebildet, in denen die eiförmigen bis länglichen Samen einreihig angeordnet sind.[1]
Die Erstveröffentlichung des Gattungsnamens Erucastrum erfolgte 1826 durch Karl Bořiwog Presl in Flora Sicula, Band 1, S. 92.[3] Ein Synonym ist KiberaAdans.[4]
Weltweit sind etwa 25 Arten[4][2] bekannt. In Mitteleuropa vorkommende Arten sind:
Französische Hundsrauke (Erucastrum gallicum(Willd.) O.E.Schulz): 30–60 cm groß, Blätter fiederlappig mit 4–8 Seitenabschnitten, Blüten gelb, auf Äckern und an Flussufern[5]
Stumpfkantige Hundsrauke oder Brunnenkressenblättrige Hundsrauke (Erucastrum nasturtiifolium(Poir.) O.E.Schulz): 40–80 cm groß, Blätter fiederlappig mit 4–8 stumpfen Seitenabschnitten, Blüten gelb, auf Äckern und Schutt[5]
Oskar Sebald, Siegmund Seybold, Georg Philippi (Hrsg.): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. Band 2, Eugen Ulmer, Stuttgart 1990, ISBN 3-8001-3312-1.
Anthony G. Miller, Thomas A. Cope, J. A. Nyberg: Flora of the Arabian Peninsula and Socotra. Volume 1, Edinburgh University Press, 1996, ISBN 0-7486-0475-8: Erucastrum. S. 390–392: Google-Books (online)
↑ abS. I. Warwick, A. Francis, R. K. Gugel: Guide to Wild Germplasm of Brassica and Allied Crops (tribe Brassiceae, Brassicaceae). In: Multinational Brassica Genome Project (Hrsg.): brassica.info. 3. Auflage. Ontario 2009, Erucastrum (englisch, Kapitel Taxonomic Checklist and Life History, Ecological, and Geographical Data [PDF; 427kB]).
↑Erucastrum. In: Tropicos. Missouri Botanical Garden, abgerufen am 17. Februar 2012 (englisch).
↑ abcdefghijklmnoErucastrum im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 17. Juli 2017.