Hérémence | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Wallis (VS) |
Bezirk: | Hérens |
BFS-Nr.: | 6084 |
Postleitzahl: | 1982 Euseigne 1987 Hérémence |
Koordinaten: | 597325 / 114393 |
Höhe: | 1237 m ü. M. |
Höhenbereich: | 670–3869 m ü. M.[1] |
Fläche: | 107,46 km²[2] |
Einwohner: | 1491 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 14 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
7,6 % (31. Dezember 2023)[4] |
Website: | www.heremence.ch |
Panorama von Hérémence
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Lage der Gemeinde | |
Hérémence, früher deutsch Armensi oder Ermenz, ist eine politische Gemeinde und eine Burgergemeinde des Bezirks Hérens im französischsprachigen Teil des Kantons Wallis in der Schweiz. Die Gemeinde ist durch den Stausee Lac des Dix und dessen riesige Staumauer Grande-Dixence bekannt.
Die Gemeinde befindet sich im gleichnamigen Tal Val d’Hérémence. Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Vex, Saint-Martin, Evolène, Val de Bagnes und Nendaz.
Hérémence wurde erstmals 1195 als Aremens urkundlich erwähnt. Nachdem der Ort lange Zeit zu Savoyen gehört hatte, wurde es 1260 ins Bistum Sitten transferiert. 1268 wechselte es wieder zurück zu Savoyen, wo das ganze Val d’Hérémence bis 1476 verblieb. Dies im Gegensatz zum Val d’Hérens.
Bevölkerungsentwicklung | |||||||
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Jahr | 1850 | 1900 | 1930 | 1950 | 1960 | 2000 | 2016 |
Einwohner | 1137 | 1101 | 1736 | 1648 | 1868 | 1294 | 1377 |
Die katholische Pfarrkirche (St. Nicolas (Hérémence)) ist ein brutalistischer Sakralbau des Architekten Walter Maria Förderer, erbaut in den Jahren 1967–1970. Zu ihrer Bauzeit umstritten, gilt sie heute als ein architekturhistorisch wichtiges Kirchenbauwerk des 20. Jahrhunderts in der Schweiz.