Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 33′ N, 7° 48′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Donnersbergkreis | |
Verbandsgemeinde: | Winnweiler | |
Höhe: | 291 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,73 km2 | |
Einwohner: | 638 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 59 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 67724 | |
Vorwahl: | 06302 | |
Kfz-Kennzeichen: | KIB, ROK | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 33 030 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Jakobstraße 29 67722 Winnweiler | |
Website: | www.hoeringen.de | |
Ortsbürgermeister: | Rüdiger Jung | |
Lage der Ortsgemeinde Höringen im Donnersbergkreis | ||
Höringen ist eine Ortsgemeinde im Donnersbergkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Winnweiler an.
Der Ort liegt im Nordpfälzer Bergland südwestlich des Donnersbergs, lediglich der Süden der Gemarkung ragt in den zum Pfälzerwald gehörenden Otterberger Wald hinein. Zu Höringen gehören zusätzlich die Wohnplätze Neu-Mühle, Wackenbornerhof und Wingertsweilerhof.[2] Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn – Imsweiler, Schweisweiler, Winnweiler, Otterberg, Heiligenmoschel und Gehrweiler.
Im Südwesten an der Gemarkungsgrenze zu Heiligenmoschel erstreckt sich der 419,6 Meter hohe Heidenkopf. Mitten durch das Gemeindegebiet fließt in Süd-Nord-Richtung der Höringerbach, der ganz im Süden der Gemarkung von links den Krebsbach aufnimmt.
Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Höringen zur Grafschaft Falkenstein, die zuletzt Teil des vorderösterreichischen Oberamtes Winnweiler war.
Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war die Gemeinde in das französische Département Donnersberg und in den Kanton Winnweiler eingegliedert. Infolge des Wiener Kongresses gehörte der Ort 1815 zunächst zu Osterreich. Ein Jahr später wurde er Bayern zugeschlagen. Von 1818 bis 1862 war Höringen Bestandteil des Landkommissariats Kaiserslautern, das anschließend in ein Bezirksamt umgewandelt wurde. Am 1. Dezember 1900 wechselte die Gemeinde in das neu geschaffene Bezirksamt Rockenhausen.
Ab 1939 war die Gemeinde Bestandteil des Landkreises Rockenhausen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort innerhalb der Französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. 1961 hatte die Gemeinde insgesamt 492 Einwohner. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte Höringen am 7. Juni 1969 zusammen mit den meisten anderen Orten des Kreises in den neu geschaffenen Donnersbergkreis. Drei Jahre später wurde der Ort Teil der Verbandsgemeinde Winnweiler.
Blasonierung: „Über grünem Schildfuß ein roter goldbewehrter schreitender Hirsch begleitet von drei grünen Tannen.“ | |
Die Hauptstraße ist als Denkmalzone ausgewiesen. Hinzu kommen insgesamt vier Einzelobjekte, die unter Denkmalschutz stehen.
In Höringen bestehen mehrere Vereine, darunter der Sportverein ASV 1958 mit Tischtennisabteilung und verschiedenen Frauenturngruppen sowie der Verein Lebensraum Dorf Höringen 1988, der sich als Ziel gesetzt hat, Bürger des Dorfes zu einer aktiven Mitgestaltung des dörflichen Lebens in den verschiedensten Bereichen zusammenzuführen.
Der Gesangverein 1888 Höringen unterhält drei Chöre: den gemischten Chor „Hörmonists“, das Männerensemble „Phönix“ und den Kinderchor „Die kleinen Eichhörnchen“.
Die Ortsgemeinde Höringen verfügt seit 1994 über den Bürgerladen, in dem Artikel des täglichen Bedarfs sowie Back- und Wurstwaren verfügbar sind.
Durch Höringen verläuft die Landesstraße 387. Die Landesstraße 390 und die Kreisstraße 4 stellen außerdem eine Verbindung nach Imsbach her. Die Kreisstraße 3 bindet den Wackenborner Hof ans Straßennetz an. Über die A 63 (Kaiserslautern–Mainz) im Osten besteht Anschluss an den Fernverkehr.
In Winnweiler befindet sich ein Bahnhof der Alsenztalbahn.
Bisher verfügt Höringen über keinen Anschluss an ein Radwegenetz.