ʿIzz ad-Dīn ʿAbd al-Hamīd ibn Hibatallāh ibn Abī l-Hadīd (arabisch عز الدين عبد الحميد بن هبة الله ابن أبي الحديد, DMG ʿIzz ad-Dīn ʿAbd al-Ḥamīd ibn Hibatallāh ibn Abī l-Ḥadīd geb. 1190; gest. 1258) war ein irakischer, einer schafiitischen Familie entstammender mutazilitischer Gelehrter.
Er verfasste einen umfassenden Kommentar zum Nahdsch al-Balāgha. Das Werk hatte er dem schiitischen Wesir Ibn al-ʿAlqamī, dem letzten Abbasiden-Wesir in Bagdad, gewidmet, in dessen Haus er und sein Bruder – Wilferd Madelung zufolge – den Mongoleneinfall im Muharram des Jahres 1258 überlebten.[1]
Gegen die von dem Umayyaden-Kalifen Muawiya ibn Abi Sufyan (603–680; reg. 661–680) in Auftrag gegebenen zahlreichen Fabrikationen von Überlieferungen setzte er sich zur Wehr (siehe auch Liste von Hadith-Sammlungen).
Personendaten | |
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NAME | Ibn Abī l-Hadīd |
ALTERNATIVNAMEN | Ibn Abi l-Hadid; Ibn Abi l-Hadid, Izz al-Din ibn Hibatullah; ابن أبي الحديد (arabisch) |
KURZBESCHREIBUNG | mutazilitischer Gelehrter, Verfasser des Šarḥ Nahǧ al-Balāġa |
GEBURTSDATUM | 1190 |
STERBEDATUM | 1258 |