Immenstädter Horn | ||
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Nordseite des Immenstädter Horns | ||
Höhe | 1488,9 m ü. NHN | |
Lage | Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Voralpen westlich der Iller, Allgäuer Alpen | |
Dominanz | 2,6 km → Steineberg | |
Schartenhöhe | 170 m ↓ Auf der Alpe | |
Koordinaten | 47° 33′ 15″ N, 10° 11′ 9″ O | |
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Gestein | Nagelfluh |
Das Immenstädter Horn (auch Gerenstein oder kurz Horn genannt) ist ein 1488,9 m ü. NHN hoher Berg im Südwesten von Immenstadt im Allgäu. Er befindet sich bei den Nagelfluhketten in den Allgäuer Alpen. Wie die übrigen Berge in der Region besteht es auch aus Nagelfluh. Er ist Teil des internationalen Projekts Naturpark Nagelfluhkette.
Das Immenstädter Horn ist der östlichste Teil des Prodel-Schichtkamms der Allgäuer Nagelfluh-Schichtkämme. Es ist der Hausberg von Immenstadt und grenzt an das westlichere Gschwender Horn. Der Gipfel liegt im Wald, sodass man von dort aus keinen guten Ausblick hat, allerdings hat man von der sogenannten Kanzel (1106 m ü. NHN) einen guten Blick auf Immenstadt. Man erreicht sie über den recht steilen Aufstieg vom Steigbachtal kommend.
Der Bergsturz vom 22. März 2006 auf der Ostseite bedeutete kurzfristig eine Gefahr für die Innenstadt, da sich die Geröllmassen in einer Größenordnung von etwa 150.000 m³ Richtung Steigbachtal bewegten.
Von Immenstadt kommend führen die folgenden Wanderwege zum Gipfel:
Über die folgende Route kann der Berg von Bühl aus bestiegen werden:
An den Hängen des Immenstädter Horns befinden sich einige Almen: die Alpe Wildegund (1315 m), die Alpe Alp (1320 m) und die Alpe Kessel (1243 m).
Die Hornmesse, eine Bergmesse, findet jährlich Anfang Oktober am Gipfelkreuz des Immenstädter Horns statt. Sie wird von der Bergwacht Immenstadt und dem Pfarrgemeinderat Immenstadt-Bühl-Rauhenzell organisiert und musikalisch von einer Abordnung der Musikkapelle Bühl begleitet.[1]