Immersive Simulation

Immersive Simulation (englisch immersive sim) ist ein Begriff innerhalb des Game-Designs um Computerspiele zu beschreiben, die dem Spieler viel Kontrolle geben und ihn auch die Hintergrundgeschichte mitbestimmen lassen. Die Umgebung bestimmt, wie Herausforderungen gemeistert werden, wobei diese nicht starren Pfaden folgt.[1] Teils wird die immersive Simulation als eigenes Computerspielgenre beschrieben. Demgegenüber kann es auch als Verzahnung verschiedener Genres wie Rollenspiel und Action-Adventure verstanden werden. Typisch ist das Fehlen von Zwischensequenzen oder anderen Elementen, die die Spielerperspektive brechen würden. Das Gameplay steht stärker im Vordergrund als die Inszenierung. Die Level sind oft detailliert und realistisch.[2]

Als Begründer der immersiven Simulation gelten Warren Spector, Paul Neurath und Doug Church.[3][4]

Einzelnachweise

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  1. Andreas Bertits: Bioshock-Entwickler arbeitet an "Immersive Sim" - Was ist das eigentlich? In: IGN Deutschland. 23. Oktober 2019, abgerufen am 17. Juli 2024.
  2. Peter Bathge: Prey-Kolumne: Mittendrin statt nur dabei - Pro & Contra der Ego-Perspektive. In: PC Games. 8. Juni 2017, abgerufen am 17. Juli 2024.
  3. Alex Wiltshire: How Makers of ‘System Shock’ and ‘Ultima Underworld’ Rediscovered Their Roots. In: Rolling Stone. 16. Dezember 2016, abgerufen am 29. März 2025 (englisch).
  4. Jeremy Peel: System Shock: The oral history of a forward-thinking PC classic. In: Rock Paper Shotgun. 30. Mai 2023, abgerufen am 29. März 2025 (englisch).