Das Institut de France ist eine wissenschaftliche Vereinigung in Frankreich mit Sitz im Collège des Quatre Nations in Paris. Es wurde nach Auflösung der königlichen Akademien während der Französischen Revolution am 25. Oktober 1795 als Institut National des Sciences et Arts als Dachorganisation und oberstes Organ der neuen, nunmehr staatlichen Akademien gegründet.
Es vereint folgende Organisationen:
An der Spitze des Institut de France stehen als Präsidenten im jährlichen Wechsel der Ständige Sekretär der Académie française bzw. die Präsidenten der anderen angeschlossenen Akademien. Der für eine Dauer von drei Jahren gewählte Kanzler (chancelier de l'Institut de France) ist aktuell Xavier Darcos.
Das Institut de France wird durch Privatunternehmen und Einzelpersonen gefördert und gibt jährliche Publikationen durch die Akademien und die wissenschaftlichen Gesellschaften heraus. Besondere Pflege wird der naturwissenschaftlichen und naturgeschichtlichen Forschung zuteil durch das Collège de France und das Muséum national d’histoire naturelle.
Das Institut de France verleiht zahlreiche Preise, darunter den Osiris-Preis, den D’Animale-Preis, den Prix Montyon („Montyon-Preis“)[1] und den Jaffe-Preis.
Das Institut de France und die ihm angeschlossenen Akademien verwalten folgende Stiftungen: