Die Internationalen Filmfestspiele Berlin 1967 fanden vom 23. Juni bis zum 4. Juli 1967 statt.
Die Berlinale stand im Schatten der ersten Studentenunruhen nach der Demonstration am 2. Juni 1967 in West-Berlin gegen den Schah, bei der der Student Benno Ohnesorg erschossen wurde, und des Sechstagekrieges zwischen Israel und seinen Nachbarn. Die Berliner Festspiele waren im Laufe des Jahres 1966 in eine GmbH umgewandelt worden, und so startete die Berlinale 1967 erstmals entstaatlicht. Man hatte sich erhofft, dass es gelingen würde, so sozialistische Staaten einzuladen, was dennoch misslang. Lediglich Jugoslawien, bereits seit den 1950er Jahren Gast des Festivals, folgte der Einladung.
Im offiziellen Wettbewerb wurden folgende Filme gezeigt:
Der Brite Thorold Dickinson war in diesem Jahr Jury-Präsident. Er stand folgender Jury vor: Michel Aubriant (Frankreich), Manfred Delling (Deutschland), Rüdiger von Hirschberg (Deutschland), Sashadhar Mukerjee (Indien), Aleksander Petrovic (Jugoslawien), Knud Leif Thomsen (Dänemark) und Willard Van Dyke (USA).