Jack Warner Schaefer (* 19. November 1907 in Cleveland, Ohio; † 24. Januar 1991 in Santa Fe, New Mexico) war ein US-amerikanischer Journalist und Schriftsteller mit deutschen Wurzeln.
Schaefer war der Sohn des Juristen Carl Walter Schaefer und dessen Ehefrau Minnie Hively und stammte aus einer Familie von deutschen Einwanderern. Er besuchte das Oberlin College (Ohio) und konnte 1929 an die Columbia University (New York)[1] wechseln.
Er verließ die Universität im darauffolgenden Jahr ohne Abschluss und begann freiberuflich für die United Press (UP) in New Haven (Connecticut) zu arbeiten. Später arbeitete er dort als Journalist und Herausgeber. Bevor er 1931 in die Verwaltung der Connecticut State Reformatory nach Cheshire geholt wurde, heiratete er Eugenie Hammond Ives.
1939 wechselte Schaefer in die Redaktion des Journal Courier, den er bis 1942 als Herausgeber leitete. In gleicher Funktion wechselte er zur Baltimore Sun und leitete diese Zeitung bis 1944. Parallel zu seinem Brotberuf begann Schaefer auch literarische Arbeiten zu verfassen und fand in Wildwestromanen sein Genre.
Schaefer konnte 1946 mit Riders from Nowhere erfolgreich debütieren; diese Erzählung erschien in drei Teilen im Pulp-Magazin Argosy. Nach einer Überarbeitung durch den Autor erschien 1949 diese Geschichte als Roman mit dem Titel Shane. Bereits im Jahr zuvor hatte er sich scheiden lassen und heiratete 1949 Louise Deans, mit der er sich 1955 in Santa Fe niederließ.
Mit über 83 Jahren starb Jack Schaefer an Herzversagen in Santa Fe und fand dort auch seine letzte Ruhestätte.
Personendaten | |
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NAME | Schaefer, Jack |
ALTERNATIVNAMEN | Schaefer, Jack Warner (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Journalist und Schriftsteller mit deutschen Wurzeln |
GEBURTSDATUM | 19. November 1907 |
GEBURTSORT | Cleveland, Ohio |
STERBEDATUM | 24. Januar 1991 |
STERBEORT | Santa Fe, New Mexico |