Jahn Otto Johansen (* 3. Mai 1934 in Porsgrunn, Norwegen; † 1. Januar 2018) war ein norwegischer Journalist und Schriftsteller.
Johansen absolvierte seine Ausbildung bei der Tageszeitung in seiner Geburtsstadt und bei Varden in Skien. Anschließend studierte er Geografie und Ethnografie an der Universität Oslo.[1]
Neben verschiedenen anderen beruflichen Stationen war er von 1977 bis 1984 Chefredakteur des Dagbladet und Berlin-Korrespondent des Norwegischen Rundfunks von 1995 bis 2000. 2003 hatte Johansen eine Professur der Stiftung Fritt Ord, die Meinungs- und Pressefreiheit fördert, am Institut für Medien und Kommunikation der Universität Oslo.[2]
Neben zahlreichen Artikeln verfasste Johansen mehrere dutzend Sachbücher.
Am 11. Dezember 2000 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Damit wurden seine Verdienste um eine ebenso kritische wie objektive Darstellung Deutschlands in seinem Heimatland gewürdigt.[3] Im selben Jahr wurde er mit dem Willy-Brandt-Preis der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung ausgezeichnet. Johansen und die Übersetzerin Gabriele Haefs waren die ersten Träger des Preises. Damit wurde ihr „Beitrag zum Ausbau des norwegisch-deutschen Verhältnisses“ gewürdigt.[4]
Personendaten | |
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NAME | Johansen, Jahn Otto |
KURZBESCHREIBUNG | norwegischer Journalist und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 3. Mai 1934 |
GEBURTSORT | Porsgrunn |
STERBEDATUM | 1. Januar 2018 |