James Tyler Patterson (* 1935) ist ein US-amerikanischer Historiker und Professor an der Brown University. Er befasst sich mit der Geschichte Amerikas insbesondere im 20. Jahrhundert.
Sein Vater J. Tyler Patterson saß im Repräsentantenhaus von Connecticut und war zeitweilig dessen Sprecher. James Patterson besuchte das Williams College mit dem Bachelor-Abschluss 1957 und war danach Journalist beim Hartford Courant. 1960 setzte er sein Studium an der Harvard University fort, an der er 1961 seinen Master-Abschluss erhielt (M. A.) und 1964 promoviert wurde. Danach lehrte er an der Indiana University und war ab 1972 Professor an der Brown University. 2002 wurde er als Ford Foundation Professor emeritiert.
Nachdem er sich anfangs mit politischer Geschichte wie dem New Deal befasste wandte er sich später mehr der Sozialgeschichte zu, zum Beispiel Armutsbekämpfung in Amerika, die sozialen Umwälzungen der 1960er Jahre, die soziale Situation von Afroamerikanern und Krebserkrankungen in der amerikanischen Kultur. Bekannt ist er auch für seine beiden Bände über Nachkriegsgeschichte der USA in der Reihe Oxford History of the United States.
1968 war er Guggenheim Fellow. 1997 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.
Personendaten | |
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NAME | Patterson, James T. |
ALTERNATIVNAMEN | Patterson, James Tyler |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Historiker |
GEBURTSDATUM | 1935 |