Jan Krenz (* 14. Juli 1926 in Włocławek; † 15. September 2020 in Kattowitz) war ein polnischer Dirigent und Komponist.[1]
Während des Krieges nahm der 1926 in Włocławek geborene Jan Krenz Unterricht in den Fächern Klavier bei Zbigniew Drzewiecki und Komposition bei Kazimierz Sikorski. Er studierte 1945–1947 an der Staatlichen Musikhochschule Łódź Dirigieren bei Kazimierz Wiłkomirski und Komposition bei Kazimierz Sikorski.
Ab 1949 war er Assistent des Direktors des Großen Rundfunksinfonieorchesters in Kattowitz, Grzegorz Fitelberg, nach dessen Tod 1953–1968 Dirigent und Direktor des Orchesters. Ab 1967 war er Erster Dirigent und ab 1968 auch künstlerischer Leiter des Warschauer Operntheaters, 1979–1982 Generalmusikdirektor der Stadt Bonn und des späteren Beethoven Orchesters. Er leitete auch 1979–1982 das Danmarks Radio Orchester in Kopenhagen. Als ständiger Gastdirigent leitete er 1983–1985 das Rundfunkorchester Hilversum. Er trat oft mit dem Yomiuri-Nippon-Sinfonieorchester in Tokio auf. Er dirigierte das Detroit Symphony Orchestra, die Berliner Philharmoniker, die Leningrader Philharmoniker und das Concertgebouw-Orchester Amsterdam. Von 2005 bis 2008 war er Chefdirigent des Kraków Philharmonic Orchestra.[2]
Neben der Tätigkeit als Dirigent beschäftigte sich Jan Krenz auch mit dem Komponieren. Sein erstes Streichquartett schrieb er als Siebzehnjähriger im Jahre 1943. Jan Krenz schuf auch Filmkompositionen zu den Filmen von Andrzej Munk und Andrzej Wajda.
Personendaten | |
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NAME | Krenz, Jan |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Dirigent und Komponist |
GEBURTSDATUM | 14. Juli 1926 |
GEBURTSORT | Włocławek |
STERBEDATUM | 15. September 2020 |
STERBEORT | Kattowitz |