Jeging
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Braunau | |
Kfz-Kennzeichen: | BR | |
Fläche: | 6,58 km² | |
Koordinaten: | 48° 3′ N, 13° 9′ O | |
Höhe: | 486 m ü. A. | |
Einwohner: | 796 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 121 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5225 | |
Vorwahl: | 07744 | |
Gemeindekennziffer: | 4 04 16 | |
NUTS-Region | AT311 | |
UN/LOCODE | AT JEG | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Jeging 1 5225 Jeging | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Christoph Weitgasser (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (13 Mitglieder) |
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Lage von Jeging im Bezirk Braunau | ||
Gemeindeamt | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Jeging ist eine Gemeinde im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel in Oberösterreich mit 796 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Mattighofen.
Jeging bedeckt eine Fläche von rund sechseinhalb Quadratkilometer. Die Gemeinde liegt im Tal der Mattig in etwa 500 Meter Meereshöhe und wird zu zwei Drittel landwirtschaftlich genutzt. Rund zwanzig Prozent sind bewaldet, vor allem die Moränenhügel im Südwesten.[1][2]
Das Gemeindegebiet umfasst folgende neun Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[3]):
Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Jeging.
Pfaffstätt | ||
Kirchberg bei Mattighofen | Munderfing | |
Lochen am See |
Der Ort wird erstmals 725 genannt. Die Herren von Jeging sind als Besitzer der Ländereien seit 753 nachweisbar. Da Heinrich von Jeging ohne männliche Nachkommen war, übergab er 1392 seinen Besitz der Benediktinerabtei Michaelbeuern. Fünf Jahrhunderte blieb das Gebiet in Kirchenbesitz. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde Jeging eine eigenständige Gemeinde. Als Folge des Friedens von Teschen kam Jeging 1779 mit dem Innviertel zu Österreich. Der ehemalige Herrensitz der Jeging war lange Zeit Pfarrhof, wurde 1968 Gemeindebesitz und wird seitdem als Amtsgebäude verwendet.[2][4]
Von den rund 180 Arbeitsplätzen in Jeging entfallen zwanzig auf die Landwirtschaft, sechzig auf den Produktionssektor und hundert auf Dienstleistungen. Im Produktionssektor sind mehr als achtzig Prozent der Erwerbstätigen mit der Herstellung von Waren beschäftigt. Der mit Abstand größte Arbeitgeber im Dienstleistungssektor ist der Handel (Stand 2011).[5]
Berufspendler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von den über 300 Erwerbstätigen, die 2011 in Jeging lebten, pendelten achtzig Prozent zur Arbeit aus.[6] Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jeging unterhält eine zweiklassige Volksschule[7] und einen Ganztagskindergarten.[8] Der Verein Volksbildungswerk Jeging widmet sich der Erwachsenenbildung.[9] |
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Der Gemeinderat besteht aus 13 Mandataren:
Partei | 2003[10] | 2009[11] | 2015[12] | 2021 | ||||
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% | Mandate | % | Mandate | Prozent | Mandate | % | Mandate | |
SPÖ | 43 | 6 | 36 | 5 | 38,55 | 5 | ||
ÖVP | 32 | 4 | 29 | 4 | 28,50 | 4 | 50,37 | 7 |
FPÖ | 5 | 0 | 12 | 1 | 18,69 | 2 | 18,45 | 2 |
Jeginger unabhängige Liste | 20 | 3 | 23 | 3 | 14,25 | 2 | 31,17 | 4 |
Offizielle Beschreibung: Ein von Gold und Blau geteilter Schrägrechtsbalken, belegt mit drei oben roten, unten goldenen, sechsblättrigen heraldischen Rosen; oben Blau, unten Gold. Gemeindefarben: Blau-Gelb-Blau.[14]