Jegun

Jegun
Jigun
Jegun (Frankreich)
Jegun (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Okzitanien
Département (Nr.) Gers (32)
Arrondissement Auch
Kanton Gascogne-Auscitaine
Gemeindeverband Grand Auch Cœur de Gascogne
Koordinaten 43° 45′ N, 0° 28′ OKoordinaten: 43° 45′ N, 0° 28′ O
Höhe 105–242 m
Fläche 39,25 km²
Einwohner 1.173 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 30 Einw./km²
Postleitzahl 32360
INSEE-Code

Jegun (gaskognisch Jigun) ist eine französische Gemeinde mit 1.173 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Gers in der Region Okzitanien. Sie gehört zum Arrondissement Auch und zum Kanton Gascogne-Auscitaine. Jegun ist zudem Mitglied des 2001 gegründeten Gemeindeverbands Grand Auch Cœur de Gascogne. Die Einwohner werden Jegunois(es) genannt.

Jegun liegt auf einer Anhöhe westlich des kleinen Flusses Loustère. Zur Gemeinde gehören das Dorf, mehrere Weiler und zahlreiche Kleinsiedlungen und Einzelgehöfte. Der Ort liegt rund 16 Kilometer nordwestlich der Kleinstadt Auch im Zentrum des Départements Gers. Die Stadt Tarbes ist rund 66 Kilometer in südwestlicher Richtung entfernt.

Die Bastide entstand vermutlich bereits im 11. Jahrhundert. Die Burg entstand um 1180. Im Jahr 1577 belagerte Heinrich von Navarra den Ort. Die Gemeinde gehörte von 1793 bis 1801 zum Distrikt Auch. Seit 1801 ist sie Teil des Arrondissements Auch. Von 1793 bis 2015 gehörte die Gemeinde zum Wahlkreis (Kanton) Jegun.

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2020
Einwohner 1086 1084 971 949 976 968 1086 1164
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Schloss Lescout
  • Taubenschlag Pigeonnier-porche de Puntis, seit 1973 Monument historique[1]
  • Kirche Sainte-Candide, erbaut im 11./12. Jahrhundert – Umbauten im 15. und 19. Jahrhundert
  • Kirche Saint-Jean-Baptiste in Lézian
  • Kirche Saint-Michel in Tremblade, seit 1979 ein Monument historique[2]
  • ehemalige Kapelle Lapeyrette (Privatbesitz)
  • ehemaliges Kloster Les Récollets und Notre Dame des Roses
  • Überreste der vier Stadttore
  • alte Häuser im Dorfzentrum
  • Rathaushalle
  • zahlreiche Kreuze und Wegkreuze
  • mehrere Lavoirs (ehemalige Waschhäuser; z. B. in Vassevin)
  • Denkmal für die Gefallenen[3]

Quelle:[4]

Commons: Jegun – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Beschreibung des Monument historique (französisch)
  2. Beschreibung des Monument historique (französisch)
  3. Denkmal für die Gefallenen
  4. Bilder der Sehenswürdigkeiten