Jens Christian Grøndahl (* 9. November 1959 in Lyngby) ist ein dänischer Schriftsteller.
Nach dem Abitur am N. Zahles Gymnasium studierte Grøndahl von 1977 bis 1979 Philosophie an der Universität Kopenhagen. Im Anschluss absolvierte er zum gleichen Zeitpunkt wie Lars von Trier eine Ausbildung zum Filmregisseur an Den Danske Filmskole.[1] Seit Beendigung des Studiums im Jahr 1983 ist er vor allem als Schriftsteller tätig.
Sein literarisches Debüt gab er nach einem Aufenthalt in Oberitalien 1985 mit Kvinden i midten. Grøndahl, der zwischen 1990 und 1991 auch Vizepräsident des P.E.N. Dänemarks war, verfasste in der Folgezeit Romane wie Indian Summer (1994), der mit dem Herman Bangs Mindelegat der Dänischen Schriftstellervereinigung (1995) ausgezeichnet wurde. In seinen Essaysammlungen Ved flodens munding (1995) und Night mail (1998) reflektierte er nicht nur über seine Arbeit als Schriftsteller, sondern befasste sich auch mit politischen und kulturellen Fragen. Daneben war er dem Aarhus Teater zwischen 1997 und 1999 als Dramatiker fest verbunden und verfasste in dieser Zeit die beiden Theaterstücke Hvor var vi lykkelige (1998) und De sorte skove (1999).
Jens Christian Grøndahl ist in zweiter Ehe verheiratet.[2]
Personendaten | |
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NAME | Grøndahl, Jens Christian |
KURZBESCHREIBUNG | dänischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 9. November 1959 |
GEBURTSORT | Lyngby |