Jina Schinna Zsinna | ||||
---|---|---|---|---|
| ||||
Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Sibiu | |||
Koordinaten: | 45° 47′ N, 23° 41′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 908 m | |||
Fläche: | 318,68 km² | |||
Einwohner: | 3.396 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 11 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 557110 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 69 | |||
Kfz-Kennzeichen: | SB | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Bürgermeister : | Gheorghe-Vasile Beschiu (PNL) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 1210 loc. Bruiu, jud. Sibiu, RO–557110 | |||
Website: | ||||
Sonstiges | ||||
Stadtfest: | Sus pe muntele din Jina, letzter Sonntag im Juli |
Jina (deutsch Schinna oder auch Sinna, ungarisch Zsinna)[3] ist eine Gemeinde im Kreis Sibiu in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
Die Gemeinde Jina liegt im Norden des Zibinsgebirges (Munții Cibin oder Munții Cindrel), südwestlich des Siebenbürgischen Beckens. Im historischen Mühlbacher Stuhl am Pârâul Negru – ein linker Nebenfluss des Cibin (Zibin) – befindet sich der Ort Jina auf etwa sieben Hügel, im Südosten des Kreises Sibiu. An der Kreisstraße (drum județean) DJ 106E liegt der Ort etwa 23 Kilometer westlich von der Kleinstadt Săliște (Selischte); die Kreishauptstadt Sibiu (Hermannstadt) liegt etwa 45 Kilometer östlich von Jina entfernt.
Die ältere Kirche im Zentrum des Ortes liegt bei einer Meereshöhe von 908 m (2979 Fuß),[4] der restliche Ort erstreckt sich über sieben Hügel bis auf eine Höhe von 1064 m.[5]
Der Ort Jina wurde erstmals 1468 urkundlich erwähnt. Am südöstlichen Ende des Ortes liegt eine Siedlung von Löffelzigeunern, die sich mit der Holzschnitzerei beschäftigen.[5] Der Ort ist bekannt durch die einheimische Volkstracht und dem jährlich im Juli dort stattfindenden Folklorefestival Sus pe muntele din Jina.
Das Hauptgewerbe der Bevölkerung sind die Viehzucht (hauptsächlich die Schäferei) und die Holzverarbeitung.
Die Bevölkerung der Gemeinde entwickelte sich wie folgt:
Volkszählung | Ethnische Zusammensetzung | ||||
---|---|---|---|---|---|
Jahr | Bevölkerung | Rumänen | Ungarn | Deutsche | andere |
1850 | 1.846 | 1.702 | 1 | - | 143 |
1900 | 3.177 | 3.140 | 15 | 11 | 11 |
1941 | 4.211 | 4.206 | 1 | 2 | 2 |
1977 | 4.425 | 4.423 | 1 | - | 1 |
2011 | 3.750 | 3.209 | - | - | 381 (Roma 160) |
2021 | 3.396 | 3.074 | - | - | 322 (Roma 58) |
Seit 1850 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde die höchste Einwohnerzahl, gleichzeitig auch die der Rumänen, 1977 erreicht. Die höchste Bevölkerungszahl der Rumäniendeutschen wurde 1900, die der Magyaren (17) 1890 und die der Roma (218) wurde 1890 registriert. Des Weiteren bekannten sich neun als Ukrainer.[6]