Johann Friedrich Georg Christian Martin Lobstein (der Jüngere, auch: Jean Georges Chrétien Fréderic Martin Lobstein und Jean Frédéric Lobstein; * 8. Mai 1777 in Gießen; † 7. März 1835 in Straßburg) war ein deutscher Pathologe und Anatom. Er war Neffe des Chirurgen Johann Friedrich Lobstein und Sohn des elsässischen Theologen Johann Michael Lobstein.
1798 wurde Johann Friedrich Lobstein Prosector und kurz später Direktor des anatomischen Theaters in Straßburg. 1802 wurde er promoviert und 1804 begann er Vorlesungen über Anatomie an der Universität Straßburg. 1806 wurde er erster Geburtshelfer am Bürgerhospital in Straßburg und Lehrer an der Hebammenschule des Departements.
1813 gründete er in Straßburg ein pathologisches Museum. Im Jahr 1821 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.
1833 prägte er in seinem Traité d’anatomie pathologique den Begriff Arteriosklerose (l’artériosclérose).[1]
Personendaten | |
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NAME | Lobstein, Johann Friedrich |
ALTERNATIVNAMEN | Lobstein, Jean Georges Chrétien Fréderic Martin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Pathologe und Anatom |
GEBURTSDATUM | 8. Mai 1777 |
GEBURTSORT | Gießen |
STERBEDATUM | 7. März 1835 |
STERBEORT | Straßburg |