John O’Donohue wurde 1956 geboren und wuchs in einem Bauerndorf in County Clare, einer kargen Landschaft im Westen Irlands auf. 1990 promovierte er an der Universität Tübingen mit der Schrift Person als Vermittlung.[1]
Als Philosoph und Autor beschäftigte er sich mit keltischer Weisheit und keltisch-christlichem Gedankengut. Besonders bekannt wurde er mit dem Bestseller Anam Ċara (anɪm kɑɾɾɑ) – Das Buch der keltischen Weisheit (deutsch von Giovanni und Ditte Bandini). Darüber hinaus galt O’Donohue als profunder Kenner der Philosophie Hegels. Seit Mitte der 1990er Jahre lebte er in Connemara (County Galway). Anfang Januar 2008 ist er während eines Ferienaufenthaltes in Frankreich gestorben.[2][3]
O’Donohue war als ein früherer katholischer Priester langjährig auch Mitglied einer Bürgerbewegung zur Erhaltung der landschaftlichen Unversehrtheit seiner Geburtsregion Burren und sprach Gälisch.
↑Person als Vermittlung – Die Dialektik von Individualität und Allgemeinheit in Hegels „Phänomenologie des Geistes“. Eine philosophisch-theologische Interpretation. (= Tübinger Studien zur Theologie und Philosophie. Band 4). Grünewald, Mainz 1993, ISBN 3-7867-1625-0.
↑Im Zwischenreich von Selbst und Objekt hat die Schönheit ihre Wohnstatt.Gespräch (Memento vom 30. August 2008 im Internet Archive) von Adelbert Reif mit dem Autor. In der Kulturzeitschrift Die Drei. Abgerufen am 3. März 2011. (PDF-Datei, 0,1 MB)