José Antonio Hermida

José Antonio Hermida
José Antonio Hermida (2012)
José Antonio Hermida (2012)
Zur Person
Vollständiger Name José Antonio Hermida Ramos
Geburtsdatum 24. August 1978
Nation Spanien Spanien
Disziplin MTB
Internationale Team(s)
1997–1999
2000
2001–2003
2004–2016
Scott Internacional
Bianchi Albacom
Motorex Bianchi
Multivan Merida
Wichtigste Erfolge
Olympische Spiele
Silber Cross-Country – 2004
UCI-MTB-Weltmeisterschaften
Cross-Country XCO – 2010
Staffelrennen XCR – 1999, 2000
Letzte Aktualisierung: 4. Mai 2021

José Antonio Hermida Ramos (* 24. August 1978 in Puigcerdà) ist ein ehemaliger spanischer Mountainbiker. Seine größten Erfolge erzielte er im Cross-Country.

Seinen ersten internationalen Erfolg erzielte Hermida im Jahr 1996, als er bei den UCI-Mountainbike-Weltmeisterschaften Junioren-Weltmeister wurde. Das Ergebnis konnte er im Jahr 2000 in der U23 wiederholen. Ein Jahr zuvor wurde er Weltmeister mit der spanischen Cross-Country-Staffel. Bei seiner ersten Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Sydney belegte er den 4. Platz.

Bereits 2001 im ersten Jahr in der Elite gewann Hermida sein erstes Rennen im UCI-Mountainbike-Weltcup. Über einen Zeitraum von zehn Jahren bis 2011 kamen fünf weitere Siege und unzählige Podiumsplatzierungen dazu. In der Cross-Country-Gesamtwertung belegte er durchgehend einen Platz unter den Top 5, davon viermal den zweiten Platz, ein Gesamtsieg blieb ihm jedoch verwehrt.

Highlights seiner Karriere waren der Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Sommerspielen 2004 sowie der Gewinn der Weltmeisterschaften 2010 in Mont Sainte-Anne.[1]

Mit seinen ehemaligen Teamkollegen Ralf Näf und Rudi van Houts war Hermida auch erfolgreich bei Etappenrennen unterwegs. Er ist mehrfacher Etappensieger beim Absa Cape Epic, im Jahr 2015 belegte er den 4. Platz in der Gesamtwertung. Bei gelegentlichen Abstechern zum Cyclocross wurde er 2007 und 2008 Spanischer Meister.

Im Jahr 2016 erklärte Hermida seinen Rückzug aus dem Weltcup. Zum Abschluss seiner Karriere belegte er bei der fünften Teilnahme an den Olympischen Spielen noch einmal den 16. Platz. Seitdem arbeitet er für Merida als Markenbotschafter und Produkttester.[2] Bei Gelegenheit ist er auch noch auf dem Mountainbike unterwegs, so gewann er 2019 die Gesamtwertung des Absa Cape Epic bei den Masters.

  • 2006 Real Orden del Mérito Deportivo (Königlicher Orden für Verdienste im Sport) in Silber
  • 2016 Real Orden del Mérito Deportivo (Königlicher Orden für Verdienste im Sport) in Gold
1996
  • Weltmeister (Junioren) – XCO
1998
  • Spanischer Meister (U23) – XCO
1999
  • Weltmeister – Staffel XCR
  • Spanischer Meister (U23) – XCO
2000
  • Weltmeister (U23) – XCO
  • Weltmeister – Staffel XCR
  • Spanischer Meister (U23) – XCO
2001
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaften – Staffel XCR
  • Silbermedaille Europameisterschaften – XCO
  • Spanischer Meister – XCO
  • ein Weltcup-Erfolg – XCO
2002
  • Europameister-Trikot Europameister – XCO
  • Spanischer Meister – XCO
2003
  • Bronzemedaille Europameisterschaften – Staffel XCR
2004
  • Silber Olympische Spiele
  • Europameister-Trikot Europameister – XCO
  • Bronzemedaille Europameisterschaften – Staffel XCR
  • Spanischer Meister – XCO
2005
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaften – XCO
  • Weltmeister – Staffel XCR
  • ein Weltcup-Erfolg – XCO
2007
  • Europameister-Trikot Europameister – XCO
  • Spanischer Meister – XCO
  • Spanischer Meister – Cyclocross
  • ein Weltcup-Erfolg – XCO
2008
  • Spanischer Meister – Cyclocross
2009
  • Silbermedaille Europameisterschaften – XCO
  • Spanischer Meister – XCO
  • zwei Weltcup-Erfolge – XCO
2010
  • Weltmeister – XCO
  • ein Weltcup-Erfolg – XCO
2011
  • Spanischer Meister – XCO
2013
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaften – XCO
2014
  • Spanischer Meister – XCO
2019
Commons: José Antonio Hermida – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. WM Mont Sainte Anne: 2010 ein Weltmeister der Herzen. acrossthecountry.net, 26. August 2019, abgerufen am 6. Mai 2021.
  2. Hermida verlängert Vertrag mit Merida. bike-magazin.de, abgerufen am 6. Mai 2021.