Julija Michailowna Leschnewa (russisch Юлия Михайловна Лежнева; auch: Julia Lezhneva; geboren 5. Dezember 1989 in Juschno-Sachalinsk) ist eine russische Sopranistin.
Julija Leschnewa ist die Tochter zweier Geophysiker. Mit 16 Jahren nahm sie an einem Gesangswettbewerb der russischen Operndiva Jelena Wassiljewna Obraszowa teil, die ihr riet, Rossini zu singen. Leschnewa studierte Gesang am Moskauer Konservatorium, an der Cardiff International Academy of Voice und am Londoner Royal College of Music. Sie besuchte Meisterklassen unter anderem bei Jelena Obraszowa, Yvonne Kenny, Alberto Zedda und Thomas Quasthoff. Einen entscheidenden Einfluss auf ihre Stimmbildung hatte Giovanni Antonini. Ihr internationaler Durchbruch gelang 2010 unter Marc Minkowski bei der Salzburger Musikwoche. Kurz darauf debütierte Leschnewa bei den Salzburger Festspielen. Am 18. Dezember 2020 hatte sie ihr Debüt mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Herbert Blomstedt beim Benefiz-Konzert zu Gunsten des Adventskalenders der Süddeutschen Zeitung, das aufgrund der COVID-19-Pandemie ohne Publikum stattfand, aber als Video-Stream im Internet bereitgestellt wurde.[1]
Personendaten | |
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NAME | Leschnewa, Julija Michailowna |
ALTERNATIVNAMEN | Лежнева, Юлия Михайловна (russisch); Lezhneva, Julia (englische Transkription) |
KURZBESCHREIBUNG | russische Sängerin |
GEBURTSDATUM | 5. Dezember 1989 |
GEBURTSORT | Juschno-Sachalinsk |