József Kossics (slowenisch: Jožef Košič; * gegen 9. Oktober 1788 in Bagonya/Bogojina, Ungarn, jetzt Slowenien; † 26. Dezember 1867 in Oberzemming, Ungarn) war ein slowenischer Schriftsteller, Dichter, Sprachforscher, Historiker, Volkskundeforscher und katholischer Priester in Ungarn. Er war kroatischer Abstammung.
Kossics wurde in Bogojina (ungarisch: Bagonya), in der Region Prekmurje geboren. Sein Vater József Kossics war Schulmeister in Varaždin (Kroatien), und seine Mutter Ana von Kregar stammte aus einer ungarischen Familie, welche 1650 in den Adelstand erhoben wurde. Das Gymnasium besuchte er in Güns und Steinamanger. 1811 wurde er zum Priester geweiht und war als Kaplan in der Prekmurje, in Fellsdorf, Turnišče und Sveti Jurij tätig. 1816 erfolgte die Ernennung zum Priester auf Unterzemming (ein slowenisch-deutsches Dorf bei Szentgotthárd). Sein bedeutendstes Werk ist die erste slowenische Monografie, Von Wenden (Slowenen) in Ungarn (O Vendskih-Totih na Vogrskom/A Magyar Országi Vendus-Tótokról). Die deutsche Ausgabe erschien 1829.
Ab 1829 war Kossics Priester in Oberzemming. Hier ist er auch 1867 gestorben.
Personendaten | |
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NAME | Kossics, József |
ALTERNATIVNAMEN | Košič, Jožef (slowenisch) |
KURZBESCHREIBUNG | slowenischer Schriftsteller, Dichter, Sprachforscher, Historiker, Volkskundler und katholischer Priester |
GEBURTSDATUM | um 9. Oktober 1788 |
GEBURTSORT | Bogojina, Slowenien |
STERBEDATUM | 26. Dezember 1867 |
STERBEORT | Oberzemming |