Jückelberg Gemeinde Nobitz
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Koordinaten: | 50° 56′ N, 12° 38′ O |
Höhe: | 248 m |
Fläche: | 7,9 km² |
Einwohner: | 287 (31. Dez. 2017) |
Bevölkerungsdichte: | 36 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 6. Juli 2018 |
Postleitzahl: | 04603 |
Vorwahl: | 034497 |
Lage von Jückelberg in der Einheitsgemeinde Nobitz
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Jückelberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Nobitz im thüringischen Landkreis Altenburger Land. Er ist der östlichste Ort des Bundeslandes.
Jückelberg liegt im Osterland und war bis zur Eingemeindung nach Nobitz im Jahr 2018 die östlichste Gemeinde Thüringens. Im Nordosten des Ortes befindet sich ein Sandsteinbergrücken, der sogenannte Heidelberger.
Zur Gemeinde Jückelberg gehörten die Ortsteile Jückelberg, Flemmingen und Wolperndorf.
Angrenzende Orte sind (im Uhrzeigersinn) die Stadt Penig mit dem Ortsteil Niedersteinbach im sächsischen Landkreis Mittelsachsen, die Stadt Limbach-Oberfrohna mit dem Ortsteil Wolkenburg-Kaufungen im ebenfalls zu Sachsen gehörenden Landkreis Zwickau, die Stadt Waldenburg mit dem Ortsteil Dürrenuhlsdorf im Landkreis Zwickau sowie Göpfersdorf inklusive des Ortsteiles Garbisdorf, die Gemeinde Nobitz mit dem Ortsteil Frohnsdorf und Langenleuba-Niederhain mit dem Ortsteil Beiern im Landkreis Altenburger Land.
Jückelberg wurde erstmals 1280 in einem Steuerverzeichnis genannt. Im Jahre 1866 wurde ein mittelalterliches Steinkreuz entdeckt, welches einer Sage nach dort aufgestellt wurde, weil sich ein Zimmermann und ein Fleischer dort gegenseitig umbrachten.[1]
Jückelberg gehörte zum wettinischen Amt Altenburg,[2][3] welches ab dem 16. Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtümer stand: Herzogtum Sachsen (1554 bis 1572), Herzogtum Sachsen-Weimar (1572 bis 1603), Herzogtum Sachsen-Altenburg (1603 bis 1672), Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg (1672 bis 1826). Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtümer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehörte er bezüglich der Verwaltung zum Ostkreis (bis 1900)[4] bzw. zum Landratsamt Altenburg (ab 1900).[5] Das Dorf gehörte ab 1918 zum Freistaat Sachsen-Altenburg, der 1920 im Land Thüringen aufging. 1922 kam es zum Landkreis Altenburg.
Bei der zweiten Kreisreform in der DDR wurden 1952 die bestehenden Länder aufgelöst und die Landkreise neu zugeschnitten. Somit kam das Dorf Jückelberg mit dem Kreis Altenburg an den Bezirk Leipzig, der seit 1990 als Landkreis Altenburg zu Thüringen gehörte und 1994 im Landkreis Altenburger Land aufging. Am 1. Januar 1973 wurden die Gemeinden Flemmingen und Wolperndorf zu einer neuen Gemeinde zusammengeschlossen. Diese erhielt den Namen Jückelberg.[6] Das Gemeindezentrum befand sich in Flemmingen.
Am 6. Juli 2018 wurde Jückelberg in die Gemeinde Nobitz eingegliedert.[7]
Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):
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Bürgermeister war von 1994 bis 1999 Bernd Gräfe. Seitdem begleitete bis 2016 Jörg Steinmetz dieses Amt. Am 5. Juni 2016 wurde Jürgen Haupt mit einer Mehrheit von 98,3 % ohne Gegenkandidaten und einer Wahlbeteiligung von 48,2 % (+ 2,7 %p) als letzter Bürgermeister gewählt.[8]
Seit der Kommunalwahl vom 25. Mai 2014 setzte sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
Die Wahlbeteiligung lag bei 55,0 %.
Siehe auch: Liste der Kirchen im Altenburger Land