Kakao (Unternehmen)

Kakao Corp.

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Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN KR7035720002
Gründung 2014
Sitz Seoul, Südkorea
Branche Internetdienstleistungen
Website www.kakaocorp.com

Die Kakao Corp. ist ein südkoreanisches Unternehmen, das in einigen Bereichen des südkoreanischen Kommunikations- und Internetmarkts eine fast monopolartige Stellung besitzt. So gehören zu ihr der in Südkorea meistgenutzte Messenger KakaoTalk, der meistgenutzte Navigationsdienst KakaoMap sowie die drittmeistgenutzte[1] Suchmaschine Daum. Kakao wird am Korea Exchange gehandelt und ist im KOSPI gelistet.[2]

Im Mai 2014 wurde die Fusion von Daum mit KakaoTalk bekanntgegeben, dem ebenfalls südkoreanischen Hersteller einer Textnachrichten-App, wobei KakaoTalk den größeren Anteil am neu geschaffenen Unternehmen halten wird.[3]

Anfang 2016 übernahm Kakao mit 76,4 % die kontrollierende Mehrheit des Unternehmens LOEN Entertainment, das unter anderem den populärsten Musikstreaming-Dienst Südkoreas, MelOn, betreibt.[4]

Die 2016 gegründete Kakao Bank ging im Juli 2017 online und hatte innerhalb weniger Wochen bereits 2 Millionen Kunden. Sie ist die erste ausschließlich online arbeitende Bank in Südkorea.

Im Oktober 2022 ließ ein Brand in einem angemieteten Serverzentrum die Masse der Kakao-Anwendungen landesweit über ein Wochenende ausfallen. Der Stellvertretende CEO Whon Namkoong trat daraufhin zurück[5] und Neuinvestitionen in die eigene Infrastruktur von 300 Millionen Dollar wurden angekündigt. Südkoreas Präsident Yoon Suk-yeol bezeichnete die KakaoTalk APP im Zuge des Vorfalls als Teil der Nationalen Kommunikationsinfrastruktur.[6]

Commons: Kakao – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. statista.com, abgerufen am 16. Oktober 2022.
  2. Son Ji-hyoung: Kakao to transfer to Kospi on Monday. In: Korea Herald. 6. Juli 2017, abgerufen am 14. Oktober 2017 (englisch).
  3. WhatsApp-Konkurrent Kakao Talk fusioniert mit Portal Daum. In: Der Standard. 26. Mai 2014, abgerufen am 13. November 2024.
  4. Kang Yoon-seung: Kakao to acquire S. Korea's top music streaming provider. In: Yonhap. 11. Januar 2016, abgerufen am 14. Januar 2016.
  5. "Totalausfall von Südkoreas Super-App Kakao zwingt Chef Whon Nam Koong zum Rücktritt" NZZ vom 19. Oktober 2022
  6. Manish Singh, Kate Park: "Kakao co-CEO resigns, company to invest over $300M to build data center after mass outage" techcrunch.com vom 19. Oktober 2022