Bisnowat K-8 (R-8 bzw. AA-3/A „Anab“) | |
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Allgemeine Angaben | |
Typ | taktischer Luft-Luft-Lenkflugkörper |
Hersteller | Kaliningrad / Konstruktionsbüro (OKB) Bisnowat |
Entwicklung | 1955 |
Indienststellung | 1961 |
Technische Daten | |
Länge | 4,18 m |
Durchmesser | 275 mm |
Gefechtsgewicht | 275 kg |
Spannweite | 1220 mm |
Antrieb | Feststoffrakete |
Geschwindigkeit | Mach 2 |
Reichweite | 23 km |
Ausstattung | |
Zielortung | Infrarot (K-8MT), halbaktives Radar (K-8MR) |
Gefechtskopf | 40 kg |
Waffenplattformen | Jagdflugzeuge |
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Die Kaliningrad K-8 (Isdelije 24R) ist eine sowjetische Luft-Luft-Rakete mit der NATO-Bezeichnung AA-3 „Anab“.
Die Entwicklung der für mittlere Reichweiten konzipierten Rakete begann 1955. Es existierten sowohl Versionen mit Infrarot-Lenkung als auch solche mit halbaktiver Radarlenkung. 1961 wurde die Version R-8M (besser bekannt als R-98) eingeführt. Die letzte Version trug die Bezeichnung R-98M1 (NATO 'Advanced Anab') und wurde ab 1973 eingesetzt. Diese war das Hauptwaffensystem in den Jägern Su-15 und Jak-28. Sie blieb bis zur Außerdienststellung dieser Flugzeuge Anfang der 1990er-Jahre in Verwendung.
Am 1. September 1983 feuerte eine Su-15 zwei Raketen dieses Typs auf eine Boeing 747-200 der Korean Airlines. Diese stürzte daraufhin westlich der Insel Sachalin ins Meer, alle 269 Insassen kamen dabei ums Leben (siehe Korean-Airlines-Flug 007).