Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Kaliumamid | |||||||||||||||
Summenformel | KNH2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes bis graues Pulver mit Geruch nach Ammoniak[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 55,12 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
1,57 g·cm−3[2] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
reagiert mit Wasser[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Kaliumamid ist eine chemische Verbindung aus der Stoffgruppe der Metallamide.
Kaliumamid kann durch Reaktion von Kalium mit Ammoniak gewonnen werden.[4]
Es wurde zuerst 1808 von Joseph Louis Gay-Lussac und Louis Jacques Thénard dargestellt.[5]
Kaliumamid ist ein weißes bis graues hygroskopisches Pulver mit Geruch nach Ammoniak, das mit Wasser reagiert.[1][2] Es besitzt eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe P21/m (Raumgruppen-Nr. 11) .[6] Es zersetzt sich an feuchter Luft, wobei sich Ammoniak und Kaliumhydroxid bilden.[2]
Kaliumamid wird in der organischen Chemie (z. B. für nukleophile Substitutionen und Polymerisationen) verwendet.[7]