Kapfenstein
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Südoststeiermark | |
Kfz-Kennzeichen: | SO (ab 1.7.2013; alt: FB) | |
Fläche: | 28,62 km² | |
Koordinaten: | 46° 53′ N, 15° 59′ O | |
Höhe: | 300 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.497 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 52 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 8353, 8344, 8350 | |
Vorwahlen: | +43 3157 | |
Gemeindekennziffer: | 6 23 32 | |
NUTS-Region | AT224 | |
UN/LOCODE | AT SKS | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kapfenstein 123 8353 Kapfenstein | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Ferdinand Groß (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) |
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Lage von Kapfenstein im Bezirk Südoststeiermark | ||
Südansicht von Kapfenstein mit dem Kapfensteiner Kogel im Hintergrund | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Kapfenstein ist eine Gemeinde mit 1497 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Südosten der Steiermark im Bezirk Südoststeiermark.
Kapfenstein liegt ca. 45 km Luftlinie, doch mindestens 66 km Fahrtstrecke südöstlich von Graz und ca. 10 km südöstlich der Bezirkshauptstadt Feldbach im Oststeirischen Hügelland. Prägnantes Landschaftsmerkmal ist der erloschene Vulkankegel[1] im Ort Kapfenstein.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sieben Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl, Stand 1. Jänner 2024[2]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Gutendorf, Haselbach, Kapfenstein, Kölldorf, Mahrensdorf, Neustift bei Kapfenstein und Pichla.
Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Bad Gleichenberg den Tourismusverband „Region Bad Gleichenberg“. Dessen Sitz ist die Gemeinde Bad Gleichenberg.[3]
Mit 1. Jänner 1951 wurden die Gemeinden Kölldorf und Neustift mit Kapfenstein zusammengelegt, mit 1. Jänner 1969 Mahrensdorf mit Kapfenstein.[4]
Feldbach | Fehring | Mühlgraben Bez. Jennersdorf (Burgenland) |
Bad Gleichenberg | Sankt Anna am Aigen | Neuhaus am Klausenbach Bez. Jennersdorf (Burgenland) |
Aus dem Ortsteil Mahrensdorf stammte die Familie Kink, die sich am 15. April 1912 an Bord der Titanic befand.[5][6] Während Anton Kink,[7] seine deutsche Frau Luise Kink-Heilmann[8] und Tochter Luise Gretchen[9] in Rettungsboot Nummer 2 überlebten, starben Kinks Geschwister Vinzenz[10] und Maria[11] beim Untergang der Titanic.
Das Bundeskanzleramt zeichnete 2019 Kapfenstein als kinder- und familienfreundliche Gemeinde aus.[14]
Durch Kapfenstein verläuft der Ostösterreichische Grenzlandweg, ein österreichischer Weitwanderweg, weiters macht der Geotrail Kapfenstein auf die geologischen Besonderheiten des Kapfensteiner Kogels aufmerksam.
Die wichtigste Straße ist die Fehringer Straße L204. Der nächste Bahnhof ist in Fehring, etwa 10 Kilometer im Norden. Von dort fahren stündlich Schnellbahnen nach Graz.[15]
Kapfenstein bildet seit 2010 gemeinsam mit Riegersburg, Unterlamm, Fehring und St. Anna am Aigen die Klima- und Energiemodellregion Netzwerk Südost. Deren Ziel ist die Reduktion des Energiebedarfs der Region (ohne Gewerbe) bis 2025 um insgesamt 21 Prozent und die Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energieträger auf 73 Prozent.[16]
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern.
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Oktober 1990.
Wappenbeschreibung: In Schwarz ein goldener Sparren, jeder Schenkel dreifach grün gesparrt.[19]