Kay Ryan

Ryan im Jahr 2008

Kay Ryan (* 21. September 1945 in San José, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Dichterin, die zwischen September 2008 und Mai 2010 die 16. Poet Laureate der USA war.[1][2]

Ryan wurde 1945 im kalifornischen San José geboren und wuchs in verschiedenen Städten im San Joaquin Valley und der Mojave Desert auf.[3] Sie studierte Anglistik an der University of California, Los Angeles und erwarb einen Bachelor- (1967) und Masterabschluss (1968).[4] Seit 1971 lebt sie im Marin County, Kalifornien, und unterrichtete in Teilzeit Englisch am College of Marin in Kentfield.[5]

Ihre erste Lyriksammlung Dragon Acts to Dragon Ends wurde mithilfe von Freunden 1983 veröffentlicht.[6] 1985 veröffentlichte sie ihre zweite Kollektion Strangely Marked Metal, diesmal jedoch mit kommerzieller Unterstützung.[7] Weiterreichend bekannt wurde sie mit Empfang des Ruth Lilly Poetry Prize im Jahre 2004. 2005 veröffentlichte sie ihre sechste Kollektion The Niagara River.

Im Juli 2008 teilte die Library of Congress mit, dass Ryan die 16. Poet Laureate der USA werde. Sie löste Charles Simic ab. Im April 2009 verkündete die Bibliothek, das Ryan dies ein weiteres Jahr bleiben würde,[8] sodass sie erst 2010 von W.S. Merwin abgelöst wurde.[9] 2011 erhielt sie eine MacArthur Fellowship.[10] Seit 2017 ist sie Mitglied der American Academy of Arts and Letters.[11]

Commons: Kay Ryan – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Marin Independent Journal, July 17, 2008, S. 1
  2. voanews.com (Memento vom 29. September 2008 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt
  3. Kay Ryan Discusses New Collection of Poems. 26. Juli 2006, abgerufen am 18. Juli 2008.
  4. Alison Hewitt: Kay Ryan, UCLA graduate in English, named 16th poet laureate of U.S. 17. Juli 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. März 2012; abgerufen am 12. September 2008 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/newsroom.ucla.edu
  5. Patricia Cohen: Kay Ryan, Outsider With Sly Style, Named Poet Laureate. In: The New York Times. 17. Juli 2008, abgerufen am 18. Juli 2008 (englisch).
  6. Ryan told Richard Halstead (Marin Independent Journal, 2007) that, „There is a certain onus on publishing one's own book. So, I wasn't terribly proud to be doing that. It was the act of a desperate woman, and it did me not a shred of good.“ (englisch)
  7. Dana Gioia: Review: Discovering Kay Ryan. In: The Dark Horse 7. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 18. Juli 2008 (Winter 1998–1999).@1@2Vorlage:Toter Link/www.danagioia.net (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  8. Library of Congress Appoints Kay Ryan to Second Term as U.S. Poet Laureate. The Library of Congress, 13. April 2009, abgerufen am 24. November 2015 (englisch).
  9. Philip Kennicott: W.S. Merwin, Hawaii-based poet, will serve as 17th U.S. laureate. The Washington Post, 1. Juli 2010, abgerufen am 1. Juli 2010 (englisch).
  10. MacArthur Fellowship, macfound.org, abgerufen am 29. September 2019.
  11. Academy Members. American Academy of Arts and Letters, abgerufen am 20. Januar 2019.