Chirpăr Kirchberg Kürpöd | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Sibiu | |||
Koordinaten: | 45° 54′ N, 24° 36′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 480 m | |||
Fläche: | 100,84 km² | |||
Einwohner: | 1.489 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 15 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 557080 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 69 | |||
Kfz-Kennzeichen: | SB | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Chirpăr, Săsăuș, Vărd, Veseud | |||
Bürgermeister : | Eugen Feldeoiu (PSD) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 47 loc. Chirpăr, jud. Sibiu, RO–557080 | |||
Website: |
Kirchberg[3] (rumänisch Chirpăr [ ], ungarisch Kürpöd) ist eine Gemeinde im Kreis Sibiu in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
Chirpăr ist eine Gemeinde in Siebenbürgen im Altland, östlich des Harbachtals im historischen Leschkircher Stuhl. Im östlichen Teil des Kreises Sibiu an der Kreisstraße (drum județean) DJ 105D, befindet sich der Ort auf einer Anhöhe 86 Kilometer von der Kreishauptstadt Sibiu (Hermannstadt) und 13 Kilometer von Agnita (Agnethlen) entfernt. Die eingemeindeten Dörfer liegen etwa 5 bis 9 Kilometer vom Gemeindezentrum entfernt.
Kirchberg ist über teilweise asphaltierte Nebenstraßen der Kreisstraße DJ 106 von Marpod (Marpod) oder Agnita über Vărd (Werd) aus erreichbar; oder (109 Kilometer) von Hermannstadt auf der Europastraße 68 Richtung Brașov (Kronstadt) und bei Voila (Wolldorf) links nach Merghindeal (Mergeln) über Agnita bis Kirchberg.
Der von Siebenbürger Sachsen gegründete Ort wurde 1337 als Kyrchberch erstmals urkundlich erwähnt. Noch bis Ende der 1970er Jahre war das Dorf hauptsächlich von deutschsprachigen Menschen besiedelt.[4]
Schon ab den 1960er Jahren, vor allem aber nach der Wende von 1989 wanderte die überwiegende Mehrheit der deutschsprachigen Bevölkerung nach Deutschland aus.
Als Kirchberger Keramik werden hochwertige irdene Ziergefäße mit gekerbten Gürtelstreifen bezeichnet, die zwischen 1743 und 1776 in der Umgebung von Hermannstadt hergestellt wurden. Sie sind einzigartig in Europa, jedoch ist Kirchberg als Herstellungsort ungewiss.[5]
1850 lebten auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde 3.554 Einwohner. 1.942 davon waren Rumänen, 1.365 Deutsche, 210 Roma und ein Ungar. 1941 wurde mit 3.792 die größte Bevölkerungszahl – und gleichzeitig die der Rumänen (1.969) und der Siebenbürger Sachsen (1.703) – ermittelt. Die höchste Anzahl der Roma (312) und die der Ungarn (25) wurde 1992 registriert.[6] Bei der Volkszählung 2011 lebten auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde 1.434 Menschen, davon waren 1.190 Rumänen, 142 Roma, 37 Rumäniendeutsche und neun Ungarn. Restliche Menschen machten keine Angaben zu deren Zugehörigkeit.