Kirrweiler (bei Lauterecken)

Wappen Deutschlandkarte
Kirrweiler (bei Lauterecken)
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Kirrweiler hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 38′ N, 7° 30′ OKoordinaten: 49° 38′ N, 7° 30′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Kusel
Verbandsgemeinde: Lauterecken-Wolfstein
Höhe: 270 m ü. NHN
Fläche: 6,36 km2
Einwohner: 152 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 24 Einwohner je km2
Postleitzahl: 67744
Vorwahl: 06387
Kfz-Kennzeichen: KUS
Gemeindeschlüssel: 07 3 36 050
Adresse der Verbandsverwaltung: Schulstraße 6a
67742 Lauterecken
Website: kirrweiler.de
Ortsbürgermeister: Ralf Schuster
Lage der Ortsgemeinde Kirrweiler im Landkreis Kusel
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Karte

Kirrweiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein an.

Kirrweiler liegt in der Westpfalz zwischen dem Pfälzerwald und dem Hunsrück. 51 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet. Im Norden befindet sich der Schönbornerhof, der zu Homberg gehört, im Südosten Deimberg, im Süden das zu Sankt Julian gehörende Obereisenbach und westlich liegt der Truppenübungsplatz Baumholder. Beim Bau des Truppenübungsplatzes 1938 wurden 155,5 Hektar Waldfläche von der Kirrweiler Gemarkung abgetrennt. Im Zuge der Abrüstung nach dem Kalten Krieg erhielt die Gemeinde 1993 170,21 Hektar als Gemarkungsfläche[2], Grundeigentümer blieb aber der Bund.

1816 kam der Ort zum Fürstentum Lichtenberg, einer neugeschaffenen Exklave des Herzogtums Sachsen-Coburg-Saalfeld beziehungsweise ab 1826 des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha. Mit diesem fiel er 1834 an Preußen, das aus diesem Gebiet den Kreis Sankt Wendel schuf. Nach der Abtrennung des Hauptteils an das neugeschaffene Saargebiet entstand 1920 der Restkreis Sankt Wendel-Baumholder, zu dem der Ort bis 1937 gehörte, als er in den Kreis Birkenfeld eingegliedert wurde. 1969 wurde er in den Landkreis Kusel umgegliedert. Während Kirrweiler bis zum Zweiten Weltkrieg noch über 300 Einwohner zählte, hat sich die Einwohnerzahl seither nahezu halbiert.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Kirrweiler, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]

Jahr Einwohner
1815 168
1835 231
1871 274
1905 288
1939 316
1950 312
1961 291
Jahr Einwohner
1970 308
1987 254
1997 217
2005 194
2011 175
2017 170
2023 152[1]

Ralf Schuster wurde am 9. Juli 2019 Ortsbürgermeister von Kirrweiler.[4] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 51,67 % für fünf Jahre gewählt worden.[5] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.

Sein Vorgänger war Albert Reiß.[4][6]

Gemeindepartnerschaft

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Seit 1975 pflegt die Gemeinde Partnerschaften mit Kirrweiler im Landkreis Südliche Weinstraße, Kirrwiller im Département Bas-Rhin im Elsass und Kirviller im Département Moselle in Lothringen (beide heute Region Grand Est).[7]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Im Süden verläuft die Bundesstraße 420. In Lauterecken ist ein Bahnhof der Lautertalbahn.

Commons: Kirrweiler (bei Lauterecken) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Rheinland-pfälzisches „Landesgesetz über die Auflösung des Gutsbezirks Baumholder und seine kommunale Neugliederung“ vom 2. November 1993 (GVBl, S. 518) [§ 2 (1) Nr. 6].
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 19. März 2024.
  4. a b Bekanntmachung. In: Rundschau für das Glan- und Lautertal. Linus Wittich Medien GmbH, Amtsblatt, Ausgabe 27/2019, abgerufen am 1. Mai 2020.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 1. Mai 2020 (siehe Lauterecken-Wolfstein, Verbandsgemeinde, 21. Ergebniszeile).
  6. Markus Henz: Kirrweiler: Neuer Ortsbürgermeister Ralf Schuster verpflichtet. In: Die Rheinpfalz. 11. Juli 2019, abgerufen am 1. Mai 2020.
  7. 4 x Kirrweiler. Ortsgemeinde Kirrweiler, abgerufen am 19. März 2024.