Klein | ||
Gleenbruecke in Kirtorf | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 25826 | |
Lage | Westhessisches Berg- und Senkenland
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Ohm → Lahn → Rhein → Nordsee | |
Quelle | im Süden des Nördlichen Vogelsberg-Vorlandes bei Kirtorf-Ober-Gleen 50° 45′ 17″ N, 9° 10′ 30″ O | |
Quellhöhe | ca. 315 m ü. NHN | |
Mündung | nordöstlich von Amöneburg in die OhmKoordinaten: 50° 48′ 21″ N, 8° 56′ 11″ O 50° 48′ 21″ N, 8° 56′ 11″ O | |
Mündungshöhe | 196 m ü. NHN | |
Höhenunterschied | ca. 119 m | |
Sohlgefälle | ca. 5,1 ‰ | |
Länge | 23,2 km | |
Einzugsgebiet | 163,3 km² | |
Mündung der Klein (von hinten) in die Ohm (von rechts nach links) | ||
Quelle der Gleen in der Gemarkung Billertshausen |
Die Klein, insbesondere im Oberlauf auch Gleen genannt, ist ein 23,2 km langer, rechtsseitiger Zufluss der Ohm aus dem Nördlichen Vogelsberg-Vorland in den Landkreisen Vogelsbergkreis und Marburg-Biedenkopf, Hessen.
Der Fluss wird im Jahr 1281 (super Glene) erstmals schriftlich erwähnt. Die schriftsprachliche Schreibung Klein ist hyperkorrekt für mundartlich Gleen. Der Name leitet sich wohl vom keltischen oder germanischen Wortstamm *glani- für 'glänzend' ab.[1]
Im äußersten Süden der Oberhessischen Schwelle entspringt die Klein in unmittelbarer westlicher Nachbarschaft zur Rhein-Weser-Wasserscheide. Nach weniger als einem Kilometer Lauf und etwa drei halbe Kilometer nördlich Heimertshausens trifft sie von links auf die nordwestlich strebende Bundesstraße 62. Dieser folgt sie über Ober-Gleen, Kirtorf, wo sie das Wasser der Ohmena aufnimmt, und Lehrbach zur Landkreisgrenze, wo sie noch vor Stadtallendorf auf die rechte Straßenseite wechselt. In Niederklein nimmt sie sodann die Joßklein auf, umfließt hernach gegen den Uhrzeigersinn den Brückerwald, die B 62 nochmals kreuzend, und läuft schließlich nordöstlich Amöneburgs und südöstlich Kirchhains von rechts ihrem Vorfluter Ohm zu.
Liste einer Auswahl der Zuflüsse von der Quelle zur Mündung.
Orte am Lauf mit ihren Zugehörigkeiten. Nur die Namen tiefster Schachtelungsstufe bezeichnen Siedlungsanrainer.