Hofmann machte sein Abitur in Bamberg. Er studierte in München, zuerst drei Jahre Medizin, dann Philologie, diese auch in Erlangen, Leipzig, Berlin, wieder München und wieder Leipzig. Dort promovierte er 1848 bei Heinrich Leberecht Fleischer sanskritistisch über einen Upanischad (ungedruckt). Dann ging er zum Studium des französischen Mittelalters nach Paris. Gefördert von Johann Andreas Schmeller, wurde er dessen Nachfolger, 1853 als außerordentlicher, 1856 als ordentlicher Professor auf dem altdeutschen Lehrstuhl an der Universität München, der 1869 offiziell um den romanistischen erweitert wurde, nachdem Hofmann schon von Anfang an auch das Gebiet des Altfranzösischen mit vertreten hatte.
Altburgundische Übersetzung der Predigten Gregors über Ezechiel aus der Berner Handschrift. München 1881.
als Hrsg. mit T. M. Auracher: Dioscorides Longobardus. (Cod. Lat. Monacensis 337) Aus T. M. Aurachers Nachlass herausgegeben. (Teil 1) In: Romanische Forschungen. Band 1, 1883.
Johann Andreas Schmeller. Eine Denkrede. München 1885.
Festschrift Konrad Hofmann zum 70sten Geburtstag 14. Nov. 1889 gewidmet von seinen Schülern. Erlangen, Leipzig 1889/1890.
Karl Borinski in: Zeitschrift für romanische Philologie.15, 1891, S. 277–281.
Wilhelm Hertz: Gedächtnisrede auf Konrad Hofmann gehalten in der öffentlichen Sitzung der königlich bairischen Akademie der Wissenschaften zu München am 28. März 1892. München 1892.