Kreimbach-Kaulbach

Wappen Deutschlandkarte
Kreimbach-Kaulbach
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Kreimbach-Kaulbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 33′ N, 7° 38′ OKoordinaten: 49° 33′ N, 7° 38′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Kusel
Verbandsgemeinde: Lauterecken-Wolfstein
Höhe: 220 m ü. NHN
Fläche: 9,03 km2
Einwohner: 716 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 79 Einwohner je km2
Postleitzahl: 67757
Vorwahl: 06308
Kfz-Kennzeichen: KUS
Gemeindeschlüssel: 07 3 36 053
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Schulstraße 6a
67742 Lauterecken
Website: www.vg-lw.de
Ortsbürgermeister: Thorsten Sauer
Lage der Ortsgemeinde Kreimbach-Kaulbach im Landkreis Kusel
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Karte

Kreimbach-Kaulbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein an.

Die Ortsgemeinde liegt an der Lauter südöstlich des Königsbergs im Nordpfälzer Bergland. Zur Gemeinde gehören neben den beiden namensgebenden Ortsteilen auch die Wohnplätze Fabrik Schmeißbacher Mühle, Wallackerhof und Winterbach.[2]

Kreimbach wurde 1309 erstmals urkundlich erwähnt, Kaulbach im Jahr 1437. Die Orte gehörten zur Kurpfalz.

Am 7. Juni 1969 wurde die Gemeinde Kreimbach-Kaulbach aus den bis dahin eigenständigen Gemeinden Kreimbach und Kaulbach neu gebildet.[3]

Thorsten Sauer wurde 2024 Ortsbürgermeister von Kreimbach-Kaulbach.

Sein Vorgänger war Werner Gillmann seit September 2019.[4] Bei der Wiederholungswahl am 8. September 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 69,4 % für fünf Jahre gewählt worden.[5] Diese Abstimmung war notwendig geworden, weil bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 der bisherige Amtsinhaber und einzige Kandidat Karl Barthel keine ausreichende Mehrheit für eine Wiederwahl erreicht hatte.[6]

Durch Kreimbach-Kaulbach führt die Bundesstraße 270. Im Ort gibt es einen Haltepunkt der Lautertalbahn.

Wallfahrtsstätte

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Der Ortsteil Kaulbach zählt zu den offiziellen Pilgerstätten des zuständigen Bistums Speyer.[7] Auf dem dortigen Kapellenberg (Kapellenweg) stiftete 1875 der langjährige Wolfsteiner Pfarrer Philipp Hammer, der auch religiöser Schriftsteller war, aus den Tantiemen seiner Bücher die Kirche Maria Hilf und begründete eine Wallfahrt. Dekan Hammer, seinerzeit ein deutschlandweit bekannter Redner auf katholischen Großveranstaltungen (Katholikentagen etc.), liegt bei der Kapelle begraben. Zu seinen Lebzeiten kam dorthin öfter auch sein Studienfreund, der Trierer Bischof Felix Korum, um zu predigen bzw. Gottesdienste zu halten.

Söhne und Töchter der Gemeinde

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Commons: Kreimbach-Kaulbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 148 (PDF; 3,3 MB).
  3. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 169 (PDF; 2,8 MB).
  4. Sabrina Schreiner: Kreimbach-Kaulbach: Ortsgemeinderat wählt drei Beigeordnete. In: Die Rheinpfalz. 30. September 2019, abgerufen am 1. Mai 2020.
  5. Sabrina Schreiner: Kreimbach-Kaulbach: Neuer Ortsbürgermeister Werner Gillmann ist gerne Familienmensch. In: Die Rheinpfalz. 18. September 2019, abgerufen am 1. Mai 2020.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 1. Mai 2020 (siehe Lauterecken-Wolfstein, Verbandsgemeinde, 22. Ergebniszeile).
  7. Kaulbach – Herz Mariä. In: Wallfahrtsstätten. Bistums Speyer, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. April 2012; abgerufen am 28. Februar 2020.