Krötenstein (borax) wurde ein Konkrement genannt, das im Kopf der Kröte wachsen sollte. Geschluckt und mit dem Stuhlgang wieder ausgeschieden, sollte der Krötenstein den Körper entgiften. Als Ring gefasst oder als Amulett um den Hals getragen, sollte er vor Vergiftung schützen.[1][2][3][4][5]
Gerhard Eis: Nachricht von einem besonderen «Krötenstein». In: Medizinische Monatsschrift 4 Stuttgart 1950, S. 861–862. Abgedruckt in: Gerhard Eis: Forschungen zur Fachprosa. Ausgewählte Beiträge. Francke, Bern und München 1971, S. 254–257
↑Nicolas Lémery. Vollständiges Materialien-Lexicon. Zu erst in Frantzösischer Sprache entworffen, nunmehro aber nach der dritten, um ein grosses vermehrten Edition [...] ins Hochteutsche übersetzt / Von Christoph Friedrich Richtern, [...]. Leipzig: Johann Friedrich Braun, 1721, Sp. 198 (Digitalisat)