Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 8′ N, 11° 35′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Kulmbach | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Untersteinach | |
Höhe: | 467 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,29 km2 | |
Einwohner: | 1070 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 129 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 95362 | |
Vorwahl: | 09227 | |
Kfz-Kennzeichen: | KU, EBS, SAN | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 77 129 | |
LOCODE: | DE KFB | |
Stadtgliederung: | 5 Gemeindeteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Marktplatz 4 95362 Kupferberg | |
Website: | stadt-kupferberg.de | |
Erster Bürgermeister: | Harald Michel (Unabhängige Kupferberger Wähler) | |
Lage der Stadt Kupferberg im Landkreis Kulmbach | ||
Kupferberg ist eine Stadt im oberfränkischen Landkreis Kulmbach in Bayern. Mit etwa 1050 Einwohnern ist sie eine der kleinsten Städte Deutschlands.
Kupferberg liegt zwischen Frankenwald und Fichtelgebirge.
Es gibt fünf Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Der Bamberger Bischof Heinrich II. von Sternberg verlieh im Jahr 1326 die Stadtrechte. Damals lebten dort über 3000 Menschen. Im Bergbau waren rund 1700 Bergknappen beschäftigt. In Kupferberg wurden zeitweise Kupfergehalte von 15 % gefördert, was auch heute noch als eine der herausragenden Kupfer-Mineralisierungen in Europa gilt. Das ehemalige Amt des Hochstifts Bamberg wurde nach der Säkularisation im Hauptlandesvergleich von Bayern mit Preußen getauscht. Mit dem Fürstentum Bayreuth fiel es im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich. 1810 kam es zum Königreich Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Die Sebastian-Kapelle zu Kupferberg wurde 1824 neu errichtet. Die Stadt gehörte zum aufgelösten Landkreis Stadtsteinach und wurde am 1. Juli 1972 in den Landkreis Kulmbach eingegliedert.
Im Zeitraum von 1988 bis 2018 sank die Einwohnerzahl von 1150 auf 1049 um 101 bzw. um 8,8 %. Am 31. Dezember 1996 hatte Kupferberg 1214 Einwohner.
Der Stadtrat hat 13 Mitglieder einschließlich des Ersten Bürgermeisters:
(Stand: Kommunalwahl im März 2020)
Bürgermeister ist seit 2020 Harald Michel (Unabhängige Kupferberger Wähler). Er wurde im ersten Wahlgang mit 59,6 % der gültigen Stimmen gewählt und konnte sich gegen seinen Mitbewerber Karl Schott von der CSU durchsetzen.[4] Vorgänger war ab 2016 Alfred Kolenda (Unabhängige Kupferberger Wähler), ab 2014 amtierte Hans Joachim Hösch (CSU), der am 15. September 2015 nach langer Krankheit starb. Dessen Vorgänger war Herbert Opel (CSU/Freie Bürger).
Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Untersteinach.
Blasonierung: „Gespalten von Gold und Rot; vorne ein linksgewendeter, mit einer silbernen Schräglinksleiste überdeckter, rot bewehrter schwarzer Löwe; hinten schräg gekreuzt ein silberner Stößel und ein silberner Kupferhammer mit goldenen Stielen.“[5] | |
Wappenbegründung: Im Jahr 1326 erteilte der Bamberger Bischof Heinrich II. von Sternberg (1324 bis 1328) dem Ort Schorgast ufm Berg das Recht zur Ummauerung als Stadt. Der Name Kupferberg taucht etwa zur gleichen Zeit auf. Er bedeutet Siedlung am Berg, aus dem Kupfer gewonnen wird und weist damit auf den Kupferbergbau hin. Seit 1364 ist ein Siegel überliefert, das im Schild den Löwen des Bistums Bamberg enthält. Ab 1592 ist der Schild gespalten, vorne steht der bambergische Löwe, hinten sind zwei gekreuzte Bergbaugeräte. Eine farbige Darstellung des Wappens ist in der Vasallentafel von 1603 überliefert. Bei der Wappenrevision von 1819 wurde das Wappen geändert. In der vorderen Schildhälfte standen schräg gekreuzt ein Hammer und ein Meißel in schwarzem Feld, hinten die bayerischen Landesfarben Silber und Blau. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts verwendete man in den Dienstsiegeln wieder das Wappen in der Form von 1592. 1954 wurde das Wappen in seiner jetzigen Form bestätigt. |