Stern LS IV −14° 116 | |||||
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AladinLite | |||||
Beobachtungsdaten Äquinoktium: J2000.0, Epoche: J2000.0 | |||||
Sternbild | Wassermann | ||||
Rektaszension | 20h 57m 38,87454s [1] | ||||
Deklination | −14° 25′ 43,9953″ [1] | ||||
Helligkeiten | |||||
Scheinbare Helligkeit | (13.02) mag[1] | ||||
Spektrum und Indices | |||||
B−V-Farbindex | (−0.29)[1] | ||||
U−B-Farbindex | (−1.10)[1] | ||||
Spektralklasse | sdB0.5VIIHe18[1] | ||||
Astrometrie | |||||
Parallaxe | (2.379 ± 0.082) mas[1] | ||||
Entfernung | (1370) Lj (420) pc | ||||
Eigenbewegung[1] | |||||
Rek.-Anteil: | (7.49) mas/a | ||||
Dekl.-Anteil: | (−127.992) mas/a | ||||
Physikalische Eigenschaften | |||||
Effektive Temperatur | (34000 ± 500) K | ||||
Andere Bezeichnungen und Katalogeinträge | |||||
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LS IV −14° 116 (auch verkürzt LS IV −14 116, bzw. V366 Aquarii) ist ein Stern an der Grenze der Sternbilder Steinbock und Wassermann.[2] Er gehört zur Klasse der heliumreichen B-Unterzwerge (Typ: V361 Hya) und ist ungefähr 2000 Lichtjahre von der Erde entfernt.[2], gemäß Gaia DR2 1370 Lichtjahre[1].
Forscher um Simon Jeffrey vom nordirischen Armagh-Observatorium gehen davon aus, dass sich Zirkonium als funkelnde Wolkenschicht um LS IV −14° 116 gelegt hat.[2] Mit einem Spektrografen analysierten Forscher die chemische Zusammensetzung der Sternatmosphäre. Die Analyse ergab, dass der alte Stern rund zehntausendmal so viel Zirkonium besitzt wie unsere Sonne.[2] Ein so hoher Zirkonium-Gehalt sei noch bei keinem Stern gemessen worden.[2] Auch die Metalle Strontium, Germanium und Yttrium sind dort tausendfach häufiger.[2] Vermutlich seien diese Metalle jedoch nur in den Außenschichten des Sterns so reichhaltig vorhanden. Die Wolkenschicht enthält rund vier Milliarden Tonnen Zirkonium. Die Zirkonium-Wolken dürften dem Stern eine schillernde Erscheinung verleihen. Direkt beobachten lässt sich das jedoch nicht, dafür ist der alte Stern über 1000 Lichtjahren zu weit entfernt.