Lac de Tseuzier | |||
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Lage | Wallis | ||
Zuflüsse | diverse Bergbäche | ||
Abfluss | Liène | ||
Grössere Orte am Ufer | keine | ||
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Koordinaten | 599377 / 133272 | ||
Daten zum Bauwerk | |||
Sperrentyp | Bogenstaumauer / Erdschüttdamm | ||
Bauzeit | bis 1957 | ||
Höhe des Absperrbauwerks | 156 m / 20 m | ||
Höhe über Gewässersohle | 140 m | ||
Höhe der Bauwerkskrone | 1777 m ü. M. | ||
Bauwerksvolumen | 300 000 m³ / 67 000 m³ | ||
Kronenlänge | 256 m / 155 m | ||
Betreiber | Electricité de la Lienne SA, Sion | ||
Daten zum Stausee | |||
Wasseroberfläche | 85 ha | ||
Stauseelänge | 1,3 km | ||
Gesamtstauraum | 51 Mio. m³ | ||
Einzugsgebiet | 18,7 km² | ||
Bemessungshochwasser | 60 m³/s | ||
Besonderheiten |
Bogenstaumauer und Erdschüttdamm nebeneinander | ||
Der Stausee Lac de Tseuzier befindet sich im Schweizer Kanton Wallis in den Gemeinden Ayent und Icogne.
Zu erreichen ist der See über das Rhonetal. Ab Sion fährt man bis zum letzten grösseren Ort Fortunau. Danach führt eine serpentinenreiche Bergstrasse bis zum Stausee. Zu Fuss kommt man auch über den Rawilpass oder das Schnidejoch aus dem Kanton Bern zum See.
Fertiggestellt wurden die Bogenstaumauer Zeuzier und der Erdschüttdamm Proz-Riond im Jahre 1957.
Ursprünglich sollte die Simmentalautobahn (damals noch Nationalstrasse N6) über den Rawil-Pass ins Wallis geführt werden – ein Tunnel wäre nahe an die Tzeuzier-Talsperre zu liegen gekommen. Da sich bei Sondierbohrungen grössere Bewegungen an der Mauer als erwartet ereigneten, wurde nicht nur der Seespiegel abgesenkt; es war mit ein Grund, dass sich die Autobahn über Jahre verzögert hatte, bis sie schliesslich aufgegeben wurde. Mit dem Lötschberg-Basistunnel wurde sie ganz obsolet.
Am Westen von Lac de Tesuzier befindet sich der Berg Six des Eaux Froides (2905 m ü. M.).[1]