Lacistemataceae | ||||||||||||
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Lacistema robustum, Illustration | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lacistemataceae | ||||||||||||
Mart. |
Die Lacistemataceae sind eine Pflanzenfamilie in der Ordnung der Malpighienartigen (Malpighiales). Sie haben eine rein neotropische Verbreitung.
Es handelt sich um kleine, immergrüne Bäume oder Sträucher. Die meist wechselständig und zweizeilig an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Blattspreiten sind einfach mit ganzem bis gezähntem oder gesägtem Blattrand. Es sind kleine, herzförmige Nebenblätter vorhanden.
Die kleinen, dichten, zylindrischen, kätzchenähnlichen traubigen oder ährigen Blütenstände sind achselständig. Zwischen den Blüten sind Trag- und Vorblätter vorhanden. Die kleinen Blüten sind zwittrig und stark reduziert. Es sind vier bis sechs Blütenhüllblätter vorhanden oder sie fehlen, die Kronblätter fehlen. Es ist nur ein Staubblatt vorhanden. Zwei oder drei Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen. In jeder Blüte gibt es einen Griffel mit zwei bis drei Narben. Ein Diskus ist vorhanden.
Die dreiklappigen Kapselfrüchte enthalten meist einen, manchmal drei, Samen; sie sehen allerdings wie Beeren aus. Die ölhaltige Samen besitzen einen Arillus oder eine Sarkotesta.
Die Familie Lacistemataceae wurde durch Carl Friedrich Philipp von Martius aufgestellt. Diese Taxa waren früher in die Salicaceae oder in die frühere Familie der Flacourtiaceae als Tribus Lacistemeae eingeordnet.
In der Familie Lacistemataceae gibt es nur zwei Gattungen mit etwa 14 (bis 27) Arten: