Lacroix-Barrez La Crotz | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Okzitanien | |
Département (Nr.) | Aveyron (12) | |
Arrondissement | Rodez | |
Kanton | Aubrac et Carladez | |
Gemeindeverband | Aubrac, Carladez et Viadène | |
Koordinaten | 44° 47′ N, 2° 38′ O | |
Höhe | 300–804 m | |
Fläche | 28,01 km² | |
Einwohner | 528 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 19 Einw./km² | |
Postleitzahl | 12600 | |
INSEE-Code | 12118 | |
Website | Lacroix-Barrez | |
Lacroix-Barrez – Château de Valon |
Lacroix-Barrez (okzitanisch La Crotz) ist ein Ort und eine südfranzösische Gemeinde mit 528 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Aveyron in der Region v. Der Ort gehört zur historischen Provinz Rouergue.
Der Ort Lacroix-Barrez liegt in einer Höhe von ca. 770 m ü. d. M.; die Flüsse Bromme und Truyère bilden die östliche bzw. südöstliche Gemeindegrenze. Rodez, die ehemalige Hauptstadt der Rouergue, befindet sich ca. 74 km (Fahrtstrecke) südlich; die Kleinstadt Aurillac liegt ca. 42 km nordwestlich.
Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1999 | 2013 |
Einwohner | 296 | 1827 | 1541 | 761 | 550 | 464 |
Der Bevölkerungsanstieg in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist auf die Eingemeindung der ehemals selbständigen Dörfer Bars, Freysse und Valcaylès zurückzuführen. Der Bevölkerungsrückgang im 20. Jahrhundert hängt hauptsächlich mit dem Verlust an Arbeitsplätzen infolge der Mechanisierung der Landwirtschaft zusammen.
Der Ort Lacroix-Barrez diente lange Zeit den ausschließlich landwirtschaftlich orientierten und sich weitestgehend selbstversorgenden Weilern (hameaux) und Einzelgehöften in der Umgebung als Handwerks-, Handels- und Dienstleistungszentrum. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts spielt der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen (gîtes) eine nicht unbedeutende Rolle für das Wirtschaftsleben des Ortes.
Im Mittelalter gab es in Bars eine Prioratskirche, welche der Abtei von Conques gehörte; die Kirche von Lacroix stand dagegen in Abhängigkeit von La Chaise-Dieu. Der Ort Lacroix-Barrez wird erstmals um 1250 als La Croix de Bars erwähnt und bildete später unter den Vizegrafen von Carlat einen Teil des Carladez, einem Teil der Rouergue; dieser wiederum war von 1276 bis 1344 Bestandteil des Königreichs Mallorca. Im Hundertjährigen Krieg (1337–1453) blieb der Ort wegen seiner nördlichen Lage wohl verschont; das Château de Valon wurde hingegen im Jahr 1378 von Freischärlern angegriffen und teilweise zerstört. Im Jahr 1643 gab der französische König Ludwig XIII. das Gebiet als Lehen an die in Monaco residierende Familie Grimaldi, die bis zur Französischen Revolution die Herrschaft innehatte.