Ladislas Faragó (* 21. September 1906 in Csurgó; † 15. Oktober 1980 in New York) war ein ungarischer Autor und Privatgelehrter.
Ladislas Farago war Journalist, der ab 1928 Beiträge für das The New York Times-Wide World Bureau und den Sunday Chronicle London aus Ungarn schrieb. Farago war Jude und deshalb in Europa von Verfolgung bedroht. Er emigrierte in die Vereinigten Staaten und war von 1942 bis 1946 beim Office of Naval Intelligence beschäftigt.[1]
Ladislas Farago schrieb über Militärgeschichte des Zweiten Weltkriegs, darunter eine Biographie von George Patton, die auch Grundlage eines Spielfilms über Patton war, über Geheimdienste und recherchierte zum Verbleib von prominenten Nationalsozialisten, deren Verbleib nach dem Krieg unklar war, zum Beispiel Adolf Eichmann, Martin Bormann und Joseph Mengele. 1972 machte er Schlagzeilen mit einem Bericht im Daily Express. Er meinte Martin Bormann als Geschäftsmann in Argentinien identifiziert zu haben. Bald darauf wurde aber bekanntgegeben, dass man Bormanns Skelett in Berlin gefunden habe und das Bild, das nach Farago Bormann zeigen sollte erwies sich als Foto eines Schullehrers. Farago blieb aber bei seiner Version in einem Buch (Aftermath), das er 1974 veröffentlichte.[2]
Personendaten | |
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NAME | Faragó, Ladislas |
KURZBESCHREIBUNG | ungarischer Autor und Privatgelehrter |
GEBURTSDATUM | 21. September 1906 |
GEBURTSORT | Csurgó |
STERBEDATUM | 15. Oktober 1980 |
STERBEORT | New York |