Landl
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Liezen | |
Kfz-Kennzeichen: | LI | |
Hauptort: | Kirchenlandl | |
Fläche: | 254,85 km² | |
Koordinaten: | 47° 39′ N, 14° 44′ O | |
Höhe: | 520 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.510 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 9,8 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 8931 | |
Vorwahl: | 03633 | |
Gemeindekennziffer: | 6 12 58 | |
NUTS-Region | AT222 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchenlandl 64 8931 Großreifling | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Bernhard Moser (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) |
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Lage von Landl im Bezirk Liezen | ||
Blick ins steirische Landltal, 1837 | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Landl ist eine Gemeinde mit 2510 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Norden der Steiermark im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Liezen.
Die Ortschaften liegen im Landltal, im Gebiet der Mündung der Salza in die Enns, an den Füßen der Hochschwabgruppe im Osten und den Ennstaler und Eisenerzer Alpen, Teile des Gemeindegebiets im Norden auch in den Ybbstaler Alpen: Beim Ort Großreifling stoßen die drei Gebirgsgruppen aneinander.
Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark ist sie seit 2015 mit den Gemeinden Gams bei Hieflau, Palfau und der (im Bezirk Leoben liegenden) Gemeinde Hieflau zusammengeschlossen,[1] die neue Gemeinde führt den Namen Landl weiter. Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz (StGsrG).[2]
Die Grenzen der Bezirke Liezen und Leoben wurden so geändert, dass die neue Gemeinde vollständig im Bezirk Liezen liegt.[3]
Die Gemeinde besteht aus sechs Katastralgemeinden (Fläche: Stand 31. Dezember 2020[4]):
Das Gemeindegebiet gliedert sich in neun Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[5]):
Zwei der acht Nachbargemeinden liegen im Bezirk Leoben (LN), je eine in den niederösterreichischen Bezirken Amstetten (AM) bzw. Scheibbs (SB).
Altenmarkt bei Sankt Gallen Sankt Gallen |
Hollenstein an der Ybbs (AM) |
Göstling an der Ybbs (SB) |
Wildalpen | ||
Admont | Radmer (LN) | Eisenerz (LN) |
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1422 als Länntlein (Landl). Bereits im Jahr 1273 wird die Kirche St. Bartholomä genannt. Der Ortsteil Gams ist vermutlich slawischen Ursprungs und wird 1139 als Gemze (steinige Gegend) erwähnt. Palfau scheint erstmals als Palfawe im Jahr 1280 in einer Urkunde auf.[6]
Neben landwirtschaftlichen Betrieben und einigen Gewerbebetrieben zählt auch der Tourismus zu einer wichtigen Einnahmequelle der Ortschaften in Landl. Diverse Aktivitäten wie zum Beispiel Wanderungen, Radtouren, Bergsteigen oder Rafting auf Enns und Salza ziehen Gäste an und sorgen so für Umsätze in der Gastronomie und bei den Beherbergungsbetrieben.
Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Altenmarkt bei St. Gallen, Ardning, Admont und St. Gallen den Tourismusverband „Alpenregion Nationalpark Gesäuse“ mit Sitz in Admont.[7]
Die Dienstbahnhöfe Großreifling und Landl sowie der noch am Wochenende von zwei Zugpaaren bediente Bahnhof Hieflau liegen an der Rudolfsbahn, an letzterem endet die Erzbergbahn.
Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.
Seit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung:
Als Folge der Gemeindezusammenlegung sind alle Gemeindewappen seit 2015 nicht mehr gültig. Ein neues Wappen für die Fusionsgemeinde muss von der Steiermärkischen Landesregierung verliehen werden.