Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 33′ N, 10° 17′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Celle | |
Samtgemeinde: | Flotwedel | |
Höhe: | 45 m ü. NHN | |
Fläche: | 33,58 km2 | |
Einwohner: | 2214 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 66 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 29364 | |
Vorwahl: | 05082 | |
Kfz-Kennzeichen: | CE | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 51 017 | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Mühlenstr. 5–6 29342 Wienhausen | |
Website: | www.langlingen.de | |
Bürgermeister: | Ernst-Ingolf Angermann (CDU) | |
Lage der Gemeinde Langlingen im Landkreis Celle | ||
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Langlingen (niederdeutsch Langeln) ist eine Gemeinde im Landkreis Celle in Niedersachsen.
Langlingen liegt südöstlich von Celle an der Aller. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Flotwedel an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Wienhausen hat.
Für die Gemeinde sind fünf Ortsteile ausgewiesen:
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes war im Jahr 1257.[2] Die Edelherren von Meinersen waren in Langlege begütert. Ihnen gehörten hier 1 Hof und der sog. „Stegemann“-Hof mit zugehöriger Fischerei (visweyde; in der Aller) als Lehen der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg. Diese Güter gaben die Edelherren als Afterlehen vor 1353 an Kersten von Langlingen, der es dann weiterhin als herzoglich-lüneburgisches Lehen besaß.[3] Von 1360 bis 1827 war das Geschlecht von Spörcken hier begütert.[4]
Alte Bezeichnungen des Ortes sind um 1257 Langelege, 13. Jahrhundert Langlaghe, 1330 bis 1352 to langheleghe, 1330 bis 1352 Kersten van langhlege, 1352 Kerstene van Langhelghe, 1354 Cristiano de langhelghe, 1360 to lanclegen, um 1460 Langelde, 1487/88 Langelege, 1490 Karsten van Langeling und um 1496 tho Langeling. Erst am Ende des 15. Jahrhunderts verändert sich das Zweitglied -lege zu -ling, später zu -lingen.[5]
Am 1. Juli 1968 wurden Nienhof sowie Wiedenrode und am 1. Januar 1973 wurde die Nachbargemeinde Hohnebostel eingegliedert.[6]
Der Rat der Gemeinde Langlingen setzt sich aus 13 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen. Dies ist die gemäß § 46 NKomVG festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 2001 und 3000, die einer Samtgemeinde angehört.[7] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[8]
Bei den letzten Kommunalwahlen ergaben sich folgenden Sitzverteilungen:
Wahljahr | CDU | SPD | Grüne | parteilos | FDP | Gesamt |
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2021[8] | 7 | 4 | 1 | 1 | - | 13 Sitze |
2016[9] | 7 | 4 | 2 | - | - | 13 Sitze |
2011[10] | 8 | 4 | 1 | - | - | 13 Sitze |
2006 | 9 | 3 | 1 | - | - | 13 Sitze |
2001 | 8 | 5 | 0 | - | - | 13 Sitze |
Der ehrenamtliche Bürgermeister Ernst-Ingolf Angermann (CDU) trat 2006 die Nachfolge von Wilhelm Linneweh an. Seine Stellvertreter sind Mark Heidmann (CDU) und Jan-Christof Meyer (SPD).[11]
Blasonierung: „In Blau eine aufgerichtete silberne Türangel, begleitet unten links von einem silbernen Wagenrad, rechts von einem silbernen Kammrad, oben beiderseits von einer goldenen Ähre“. Die Türangel ist dem Familienwappen der früheren Ortsherren, derer von Spörcken, entlehnt.
Seit März 1998 besteht eine Partnerschaft mit der Gemeinde Czarne aus Polen.
Die Kirchengemeinde Langlingen mit der St. Johannis Kirche ist Teil des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Celle.
Die Christen, die der römisch-katholischen Kirche angehören, sind Teil des Bistums Hildesheim.
Langlingen ist über Landstraßen mit den Bundesstraßen B 188 und B 214 an das Verkehrsnetz angebunden. Zudem besaß Langlingen einen Bahnhof an der Bahnstrecke Gifhorn Stadt–Celle, auf welchem der Schienenpersonenverkehr jedoch 1981 eingestellt wurde.