Langschwanzhutias | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mysateles | ||||||||||||
Lesson, 1842 |
Die Langschwanzhutias (Mysateles) sind eine Nagetiergattungaus der Unterfamilie der Baumratten (Capromyinae). Die Gattung umfasst je nach Quelle zwei bis fünf Arten, die auf Kuba und vorgelagerten Inseln leben.
Langschwanzhutias ähneln der Hutiaconga und wurden früher in dieselbe Gattung (Capromys) eingeordnet, unterscheiden sich aber durch den namensgebenden längeren Schwanz und Details im Bau des Schädels. Diese Tiere erreichen Kopfrumpflängen von 30 bis 43 Zentimetern, der Schwanz wird 21 bis 34 Zentimeter lang und ihr Gewicht variiert zwischen 1,3 und 1,9 Kilogramm. Sie ähneln äußerlich Ratten mit einem wuchtigen, abgerundeten Kopf. Das Fell ist an der Oberseite rötlichbraun oder schwarz gefärbt, die Unterseite ist heller, oft weißlich oder hellbraun.
Langschwanzhutias sind Waldbewohner und halten sich meist auf Bäumen auf. Sie dürften eher nachtaktiv sein und sich vorrangig von Pflanzen ernähren.
Die Bejagung und die Zerstörung des Lebensraumes sind die Hauptbedrohungen der Langschwanzhutias.
Je nach Quelle werden zwei bis fünf Arten der Langschwanzhutias in die Gattung eingeordnet. Wilson & Reeder listen drei Arten,[1] im Handbook of the Mammals of the World werden nur zwei Arten benannt:[2]
Als weitere Arten werden in anderen Quellen Mysateles gundlachi von der Isla de la Juventud und Mysateles meridionalis vom südwestlichen Teil der Isla de la Juventud als eigene Arten benannt. Mysateles gundlachi und Mysateles meridionalis werden im Handbook of the Mammals of the World als Unterarten der Gemeinen Langschwanzhutia geführt.[2]