Langstrecken sind in der Leichtathletik die Laufstrecken über Distanzen länger als eine englische Meile (1609,344 m).
Man unterscheidet:
Der Leichtathletikweltverband World Athletics (bis 2019: IAAF) führt außer über die bereits genannten Distanzen Rekordlisten über folgende Strecken:
Der Deutsche Leichtathletik-Verband veranstaltet deutsche Meisterschaftswettbewerbe über folgende Strecken:
Am 16. Februar 2018 beschloss der DLV-Verbandsrat auf seiner Sitzung in Bochum einige Änderungen in den DLV-Ordnungen.[1] Ab 1. April 2018[2] sind:
Hinzu kommen noch die Crossläufe und der Berglauf.
Weitere beliebte Distanzen im Straßenlauf sind 5 Meilen (bzw. 8 km) und 10 Meilen (= 16,093 km).
Ebenfalls zum Langstreckenlauf gehören Querfeldein- oder Crossläufe, die von 1912 bis 1924 olympische Disziplin waren und dies als Teildisziplin des Modernen Fünfkampfs bis heute noch sind. Eine weitere ehemalige olympische Disziplin war der 3000-Meter-Mannschaftslauf.
Darüber hinaus gibt es auch Langstrecken-Staffelläufe wie den aus Japan stammenden Ekiden.
Das Training im Langstreckenlauf ist kulturspezifisch und richtet sich nach den Strecken, die gelaufen werden sollen. Wenigstens einmal in der Woche soll dabei eine Strecke gelaufen werden, die von ähnlicher Länge wie die Zielstrecke ist, um den Stoffwechsel an die entsprechende Belastung zu gewöhnen.[3]
Außerhalb von Wettbewerben gibt es Menschen, die aus verschiedenen Beweggründen lange Strecken laufen.
Als eine Art Staffellauf wird das olympische Feuer über große Distanzen durch Läufer transportiert.