Lanzendorf
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Bruck an der Leitha | |
Kfz-Kennzeichen: | BL (seit 2017; alt: WU) | |
Fläche: | 4,54 km² | |
Koordinaten: | 48° 6′ N, 16° 26′ O | |
Höhe: | 170 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.948 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 429 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2326 | |
Vorwahl: | 02235 | |
Gemeindekennziffer: | 3 07 34 | |
NUTS-Region | AT127 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Obere Hauptstraße 36–38 2326 Lanzendorf | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Silvia Krispel (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Lanzendorf im Bezirk Bruck an der Leitha | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Lanzendorf ist eine Gemeinde mit 1948 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024)[1] im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich.
Lanzendorf liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Gemeinde hat ein Fläche von 4,54 Quadratkilometer. Davon sind 73 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 8 Prozent Gärten, weniger als 1 Prozent der Fläche der Gemeinde ist bewaldet.[2]
Der Ort gliedert sich in die beiden Katastralgemeinden Oberlanzendorf und Unterlanzendorf.
Wien | Schwechat | |
Leopoldsdorf | Zwölfaxing | |
Maria-Lanzendorf | Himberg |
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonia.
Nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Dritte Reich im Jahre 1938 wurden die Gemeinden Ober- und Unterlanzendorf als Teile des neugeschaffenen 23. Bezirks Schwechat nach Groß-Wien eingegliedert. Mit 1. September 1954 erfolgte die Abtrennung von Wien und Vereinigung von Ober- und Unterlanzendorf zur Gemeinde Lanzendorf. Eine systematische Aufarbeitung der Geschichte des Lanzendorfer Raumes (einschließlich Maria Lanzendorf) erfolgt seit 2004.
Lanzendorf sollte nach der Auflösung des Bezirks Wien-Umgebung ab 1. Jänner 2017 ursprünglich Teil des Bezirks Mödling werden.[3] Nach Einsprüchen von Bürgern wurde Lanzendorf dem Bezirk Bruck an der Leitha zugeordnet,[4][5] dem es seit 1. Jänner 2017 angehört.
Die Gemeinde hat seit 1981 eine ausgeglichene Geburtenbilanz und eine stark positive Wanderungsbilanz.[6]
Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe ging von zehn im Jahr 1999 auf sechs im Jahr 2010 zurück.[7] Im Produktionssektor beschäftigten 13 Betriebe 56 Arbeitnehmer, hauptsächlich im Baugewerbe aber auch mit der Produktion von Waren. Der Dienstleistungssektor gab 407 Menschen in 69 Betrieben Arbeit (Stand 2011).[8][9]
In der Gemeinde gibt es einen Kindergarten,[10] eine Volksschule und eine Neue Mittelschule.[11]
Historie:
Im Gemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl 2020 folgende Mandatsverteilung:[19]
Bürgermeisterin der Gemeinde ist Silvia Krispel,[20] Amtsleiter Karl Köllnhofer.[21]