Laserkraut-Arten wachsen als ausdauernde krautige Pflanzen. Die kräftigen Stängel sind nicht hohl und besitzen oft Reste der Blattstiele an ihrer Basis.[1]
Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind in Blattscheide, Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die gut ausgebildete Blattscheide ist breit. Die Blattspreite ist mehrfach, meist zwei- bis dreifach gefiedert.[1] Die Form der Fiederabschnitte kann bei den einzelnen Arten recht unterschiedlich sein.
Die doppeldoldigenBlütenstände weisen einen großen Durchmesser auf und enthalten viele weiße oder gelblich-weiße Blüten angeordnet. Sowohl Hüllblätter als auch Hüllchenblätter sind normalerweise zahlreich und an allen Seiten vorhanden und sie sind schmal lanzettlich oder schmal dreieckig. Die freien Hüllblätter besitzen häutige Ränder[1].
Die Spaltfrucht zerfällt in zwei Teilfrüchte an einem Karpophor. Die im Querschnitt rundlichen und nicht abgeflachten Teilfrüchte tragen vier Rückenflügel, von denen sich zwei nahe dem Rand befinden.
Laserkraut-Arten gedeihen hauptsächlich in Trockenwäldern mit sandigen, stark durchlässigen Böden, an sonnigen Waldrändern oder auf Wiesen mit kalkhaltigen Böden.[2][3]
Laserpitium prutenicum subsp. dufourianum(Rouy & Camus) Br.-Bl.: Es kommt nur im nordwestlichen Spanien und südwestlichen Frankreich vor.[7]
Laserpitium prutenicumL. subsp. prutenicum: Es in Mittel-, Ost- und in Teilen Südeuropas verbreitet, aber nicht im nordwestlichen Spanien und südwestlichen Frankreich.[9]
Laserpitium siler subsp. garganicum(Ten.) Arcang.: Sie kommt auf Sardinien, auf der Balkanhalbinsel, in Bulgarien und kam früher auch in Italien vor.[7]
Laserpitium siler subsp. laeve(Halácsy) Hartvig: Sie kommt in Griechenland vor.[7]
Laserpitium siler subsp. siculum(Spreng.) Santang., F.Conti & Gubellini: Sie kommt in Italien inklusive Sizilien vor.[7]
Laserpitium silerL. subsp. siler: Sie ist im Bergland Süd- und Mitteleuropas verbreitet.[9]
Laserpitium siler subsp. zernyi(Hayek) Tutin: Sie kommt im nordöstlichen Albanien und in Mazedonien vor.[7]
David Aeschimann, Konrad Lauber, Daniel Martin Moser, Jean-Paul Theurillat: Flora alpina. Ein Atlas sämtlicher 4500 Gefäßpflanzen der Alpen. Band 1–3. Haupt Verlag, Bern, Stuttgart, Wien 2004, ISBN 3-258-06600-0.
Thomas Gaskell Tutin: Laserpitium L. In: T. G. Tutin, V. H. Heywood, N. A. Burges, D. M. Moore, D. H. Valentine, S. M. Walters, D. A. Webb (Hrsg.): Flora Europaea. Volume 2: Rosaceae to Umbelliferae. Cambridge University Press, Cambridge 1968, ISBN 0-521-06662-X, S.368–370 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Laserpitium bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis
↑Laserpitium im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 28. Mai 2014.