Lauri Mononen

Finnland  Lauri Mononen

Geburtsdatum 22. März 1950
Geburtsort Joensuu, Finnland
Todesdatum 5. August 2018
Sterbeort Kesälahti, Finnland
Größe 183 cm
Gewicht 82 kg

Position Stürmer
Nummer #15
Schusshand Links

Karrierestationen

1966–1967 Joensuun Kiekko-Karhut
1967–1969 Lahden Reipas
1969–1971 Jokerit
1971–1972 Karhu-Kissat
1972–1973 Jokerit
1973–1974 Lahden Reipas
1974–1975 Turun Palloseura
1975–1977 Phoenix Roadrunners
1976–1977 Oklahoma City Blazers
1977–1978 Helsingfors IFK
1979–1981 SC Bern
1981–1982 EHC Grindelwald
1982–1983 Kiekko-Reipas
1983–1984 Heinolan Peliitat
1984–1985 Joensuun Kiekko-Karhut

Lauri Ilmari Mononen (* 22. März 1950 in Joensuu; † 5. August 2018 in Kesälahti) war ein finnischer Eishockeyspieler. 1991 wurde er in die Finnische Eishockey-Ruhmeshalle aufgenommen. Sein älterer Bruder Erkki war ebenfalls finnischer Nationalspieler.

Lauri Mononen begann seine Karriere in seinem Heimatort bei Joensuun Kiekko-Karhut, wo er zunächst in den Jugendmannschaften und in der Saison 1966/67 in der Seniorenmannschaft in der Suomi-sarja, der damals zweithöchsten finnischen Spielklasse, spielte. Von 1967 bis 1969 spielte er für Lahden Reipas in der SM-sarja, die damals die höchste finnische Spielklasse war. Auch in den Folgejahren spielte er überwiegend in der SM-sarja, in deren All-Star-Team er 1969, 1972 und 1975 gewählt wurde. 1973 gewann er mit Jokerit die finnische Meisterschaft. 1975 wechselte er als dritter Finne nach Veli-Pekka Ketola und Heikki Riihiranta nach Nordamerika und spielte zwei Jahre für die Phoenix Roadrunners in der World Hockey Association, der damaligen Konkurrenzliga zur National Hockey League. In seinem zweiten Jahr spielte er auch einige Spiele für die Oklahoma City Blazers aus der Central Hockey League. 1977 kehrte er nach Finnland zurück und spielte eineinhalb Jahre für den Helsingfors IFK in der nunmehr SM-Liiga genannten höchsten finnischen Liga. Zum Jahreswechsel 1978/79 wechselte er zum SC Bern in die Schweizer Nationalliga A und wurde 1979 mit Klub Schweizer Meister. Nachdem er die Spielzeit 1981/82 beim EHC Grindelwald in der Nationalliga B verbracht hatte, zog es ihn wieder in die Heimat und er spielte bis zu seinem Karriereende noch jeweils ein Jahr für Kiekko-Reipas, wie sich Lahden Reipas nun nannte, Heinolan Peliitat und seinen Stammverein Joensuun Kiekku-Karhut. Nach seinem Karriereende 1985 beschloss Kiekku-Karhut, seine Trikotnummer 15 nicht mehr zu vergeben. 1991 wurde er in die Finnische Eishockey-Ruhmeshalle aufgenommen.

Mononen vertrat sein Heimatland bei der U19-Europameisterschaft 1969. Mit der Nationalmannschaft der Herren, in der er bereits als 18-Jähriger in einem Freundschaftsspiel gegen Polen debütiert und drei Tore geschossen hatte, nahm er an den Weltmeisterschaften 1969, 1970, 1971, 1972, 1973 und 1975 teil. Seine 15 Scorerpunkte bei der Weltmeisterschaft 1972 in Prag blieben bis 1999, als Saku Koivu in Lillehammer 16 Punkte erreichte, finnischer WM-Rekord. Zudem vertrat er seine Farben bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo, als er zweitbester Torschütze nach dem sowjetischen Spieler Waleri Charlamow war.

Erfolge und Auszeichnungen

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