Le Fossat | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Okzitanien | |
Département (Nr.) | Ariège (09) | |
Arrondissement | Saint-Girons | |
Kanton | Arize-Lèze | |
Gemeindeverband | Arize Lèze | |
Koordinaten | 43° 10′ N, 1° 24′ O | |
Höhe | 231–353 m | |
Fläche | 14,41 km² | |
Einwohner | 1.051 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 73 Einw./km² | |
Postleitzahl | 09130 | |
INSEE-Code | 09124 | |
Le Fossat – Wehrkirche Saint-Barthélémy |
Le Fossat (okzitanisch ebenfalls Le Fossat) ist eine französische Gemeinde mit 1051 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Ariège in der Region Okzitanien; sie gehört zum Arrondissement Saint-Girons und zum Kanton Arize-Lèze.
Le Fossat liegt am Fluss Lèze in einer Höhe von etwa 240 m. Nächstgelegene Stadt ist das etwa 26 Kilometer (Fahrtstrecke) südöstlich gelegene Pamiers; die Großstadt Toulouse ist knapp 60 Kilometer in nördlicher Richtung entfernt.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2016 |
Einwohner | 644 | 656 | 687 | 658 | 754 | 783 | 964 | 1052 |
Im 19. Jahrhundert hatte der Ort meist um die 1000 Einwohner. Die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft führte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem kontinuierlichen Absinken der Einwohnerzahlen bis auf die Tiefststände in den 1940er und 1980er Jahren.
Le Fossat lebte in hohem Maße von der in den Weilern und Dörfern der näheren Umgebung betriebenen Landwirtschaft; der Ort selbst fungiert bis heute als kleines regionales Handels-, Handwerks- und Dienstleistungszentrum. Auch der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen (gîtes) spielt eine gewisse Rolle für die Einnahmen des Ortes.
Le Fossat gehörte zur Grafschaft Foix und zur Abtei Saint-Antoine-et-Saint-Pierre in Lézat-sur-Lèze und wurde im 13. Jahrhundert gemeinschaftlich (paréage) vom Grafen von Foix und dem Vorsteher der Abtei gegründet. Um Neusiedler anzuziehen gewährte man ihnen diverse Privilegien steuerlicher (Befreiung von Leib- und Wegezöllen) und wirtschaftlicher Art (Markt- und Messerecht). In den Jahren 1568 und 1625 wurde der Ort von den Hugenotten belagert und teilweise zerstört.