Le Lion-d’Angers | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Pays de la Loire | |
Département (Nr.) | Maine-et-Loire (49) | |
Arrondissement | Segré | |
Kanton | Tiercé | |
Gemeindeverband | Vallées du Haut-Anjou | |
Koordinaten | 47° 38′ N, 0° 43′ W | |
Höhe | 17–78 m | |
Fläche | 47,74 km² | |
Einwohner | 5.254 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 110 Einw./km² | |
Postleitzahl | 49220 | |
INSEE-Code | 49176 | |
Website | http://www.leliondangers.fr/ | |
Le Lion-d’Angers – Brücke über den Oudon, Kirche Saint-Martin und Rue du Général Leclerc |
Le Lion-d’Angers [französische Gemeinde mit 5.254 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Maine-et-Loire in der Region Pays de la Loire. Sie gehört zum Arrondissement Segré und zum Kanton Tiercé.
] ist eineSie entstand als namensgleiche Commune nouvelle mit Wirkung vom 1. Januar 2016 durch die Zusammenlegung der früheren Gemeinden Le Lion-d’Angers und Andigné. In der neuen Gemeinde hat lediglich Andigné den Status einer Commune déléguée. Der Verwaltungssitz befindet sich in Le Lion-d’Angers.[1]
Der Stadtname hat wahrscheinlich nichts mit einem Löwen (lion) zu tun, sondern geht zurück auf eine in römischer oder gallo-römischer Zeit hier stationierte Militäreinheit (legion).
Le Lion-d’Angers liegt an der Mündung des Oudon in die Mayenne, etwa 28 Kilometer (Fahrtstrecke) nordwestlich von Angers auf einer mittleren Höhe von etwa 47 Metern ü. d. M.
Ortsteil | ehemaliger INSEE-Code |
Fläche (km²) | Einwohnerzahl (2016)[2] |
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Andigné | 49005 | 6.63 | 428 |
Le Lion-d’Angers (Verwaltungssitz) | 49176 | 41,11 | 4442 |
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2010 | 2018 |
Einwohner | 2226 | 2215 | 2327 | 2709 | 3095 | 3347 | 3687 | 4974 |
Der Bevölkerungsanstieg in den vergangenen Jahrzehnten ist ganz wesentlich auf die Nähe zur Großstadt Angers und die vergleichsweise niedrigen Mieten und Grundstückspreise zurückzuführen.
Die Wirtschaft des Ortes war jahrhundertelang auf die Selbstversorgung der Bevölkerung ausgerichtet. Mit dem Anwachsen der Einwohnerzahl von Angers wurde auch für die dortigen Märkte produziert, was wegen der Entfernung jedoch nicht leicht zu bewerkstelligen war. Von 316 Kleinunternehmen entfielen im Jahr 2010 21 % auf landwirtschaftliche Betriebe, 6 % auf kleinere Industriebetriebe, 7 % auf den Bausektor, 47 % auf Handel, Handwerk und Dienstleistungen und 19 % auf Gesundheit und Verwaltung.
Zur Geschichte der Kleinstadt ist nur wenig bekannt. Obwohl der Ort in der Zeit des Hundertjährigen Krieges (1337–1453) abseits der Auseinandersetzungen lag, wurde er während des Guerre folle (1485–1488) von bretonischen Soldaten in Brand gesetzt. Auch die Hugenottenkriege (1562–1598) und der Aufstand der Fronde (1648–1653) hinterließen Spuren. In der Revolutionszeit blieb der Ort unbehelligt, doch am 19. Juni 1940 marschierten die Deutschen ein.
Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Le Lion-d’Angers