Lengau
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Braunau | |
Kfz-Kennzeichen: | BR | |
Hauptort: | Friedburg | |
Fläche: | 58,09 km² | |
Koordinaten: | 48° 0′ N, 13° 13′ O | |
Höhe: | 532 m ü. A. | |
Einwohner: | 5.127 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 88 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5211 | |
Vorwahl: | 07746 | |
Gemeindekennziffer: | 4 04 18 | |
NUTS-Region | AT311 | |
UN/LOCODE | AT LGU | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Salzburger Straße 9 5211 Lengau | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Erich Rippl (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (25 Mitglieder) |
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Lage von Lengau im Bezirk Braunau | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Lengau ist eine Gemeinde im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel in Oberösterreich mit 5127 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).
Lengau liegt im oberen Mattigtal. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 58,1 km².
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Friedburg, Heiligenstadt, Krenwald, Lengau, Oberehreneck und Utzweih.
Die drei Hauptorte sind Friedburg, Schneegattern und Lengau.[1] Das Gemeindegebiet umfasst insgesamt 30 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
Zählsprengel sind Friedburg, Schneegattern und Lengau.
Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Mattighofen.
Munderfing | Maria Schmolln | |
Lochen am See | Pöndorf (Bez. Vöcklabruck) | |
Straßwalchen (Bez. Salzburg-Umg., Sbg.) |
Der älteste Ort der Gemeinde ist Teichstätt (Tichsteti, 776 erstmals erwähnt). Der Gemeindename Lengau wird erst im 19. Jahrhundert erstmals erwähnt, ist aber aufgrund vorhandener Familiennamen wohl alt, und könnte zu ahd. *bi zuo demo langin/lengin gouue ‚im langgestreckten Gau(ort)‘ oder aber ahd. *bi zuo dero langin/lengin ouwa ‚in der langgestreckten Au‘ stehen.[3]
Die Brüder Konrad und Hartneid Kuchler erwarben 1377 vom Hochstift Bamberg die Herrschaft Friedburg. Die Burg wurde im Spanischen Erbfolgekrieg (18. Jahrhundert) zerstört.
Seit Gründung des Herzogtums Baiern (etwa 7. Jahrhundert) war das Gebiet bis 1779 bayrisch. Mit dem Frieden von Teschen kam das Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört das Innviertel und damit Lengau seit 1814 zu Österreich ob der Enns.
Die politische Gemeinde Lengau umfasste ab dem 19. Jahrhundert die 3 Hauptorte Lengau, Friedburg und Schneegattern, sowie weitere Dörfer wie Teichstätt (Schloss Teichstätt, Naturschutzgebiet), und Heiligenstatt mit einer bekannten Wallfahrtskirche. Wegen der drei ehemaligen Gemeinden hat Lengau heute auch drei Pfarrstellen (Schneegattern als Expositur von Friedburg). 1931 wurde die Ortschaft Friedburg wieder zum Markt erhoben, erstmals geschah dies bereits um 1439, geriet aber in Vergessenheit.
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens:
Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß.
Das 1979 verliehene Gemeindewappen geht in abgewandelter Form auf das Familienwappen der Herren von Kuchl zurück, die seit 1377 die Herrschaft Friedburg innehatten.[5]