LightWave 3D
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Basisdaten
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Entwickler | Newtek, Inc. |
Erscheinungsjahr | 1991 |
Aktuelle Version | 2020.0.2 (15. Juli 2020) |
Betriebssystem | Mac OS X, Windows, Linux (Wine) |
Kategorie | 3D-Grafiksoftware |
Lizenz | proprietär |
www.lightwave3d.com |
LightWave 3D, kurz LightWave, ist eine von der Firma NewTek entwickelte 3D-Grafiksoftware zum Modellieren, Rendern und Animieren von Effekten, die in der Film- und Serienproduktion sowie in der Spieleentwicklung benötigt werden. LightWave 3D ist eines der ältesten eingesetzten Programme seiner Art.[1]
LightWave wurde ursprünglich im Jahre 1990 als Teilstück des zur damaligen Zeit als zukunftsweisendes Produkt angesehenen Video Toaster[2] in Kombination mit der passenden Hardware – anfänglich eine Zusatzkarte für den Amiga 2000, später als separates Gerät – auf dem Markt angeboten.[3][4] 1994 wurde LightWave portiert, sodass es fortan nativ unter AmigaOS (Commodore), Mac OS – später folgte auch eine Version für Mac OS X (Apple) – Windows (Intel- und Alpha-Versionen) und IRIX (SGI) lief. Der Renderer ScreamerNet wurde zusätzlich auf Linux portiert. 1995 wurde das Programm erstmals für Windows-PCs mit Intel-Prozessor portiert.[5] 2018 fügten die Entwickler ein System, das PBR (Physically Based Rendering) verwendet, hinzu, das das veraltete Rendering-System ersetzte, aber untypischerweise nicht auf einer Grafikkarte auszuführen war. Die Entwicklerfirma von Lightwave wurde 2019 von der norwegischen Firma Vizrt gekauft.[6] Im Jahr 2020 erschien die bisher letzte Version von Lightwave 3D, die einige technische Verbesserungen mit sich brachte. Im April 2023 wurde LightWave von der neu gegründeten Firma LightWave Digital gekauft.[7]
Die Software wurde in vielen internationalen Produktionen zur Generierung und Modellierung der dort benötigten Spezialeffekte eingesetzt. Hierunter fallen auszugsweise die Filme 300, Iron Man, und Avatar.[8][9] Des Weiteren fand LightWave seinen Platz in den Serienproduktionen des Franchise Star Trek, hier insbesondere in den Serien Enterprise, Deep Space Nine und Voyager[10] sowie in der amerikanischen Kinderserie Ni hao, Kai-lan.